Nach der Einigung im Vermittlungsausschuss zum Bürgergeld gibt es Kritik an dem erzielten Kompromiss. Dabei steht auch die Frage im Raum, ob die Jobcenter ihren neuen Aufgaben überhaupt gewachsen sind.
Der Arbeitsmarktexperte Matthias Knuth sieht die geplante Einführung des Bürgergeldes zum 1. Januar mit Skepsis. "Die Jobcenter sind weder quantitativ noch qualitativ passend aufgestellt, um die Ziele des Gesetzes zu verwirklichen", sagte er im epd-Interview.
Das sich abzeichnende Ende der einrichtungsbezogenen Impfpflicht in der Covid-19-Pandemie stößt bei Fachverbänden einhellig auf Zustimmung. Damit ende eine nutzlose Erschwernis für die ohnehin gebeutelte Pflege, hieß es.
Die Pläne für die Preisdeckel bei Gas, Fernwärme und Strom werden konkreter. Eine Entlastung soll es nach dem Willen der Bundesregierung nun doch schon ab Jahresanfang geben, durch eine rückwirkende Anrechnung der für März geplanten Regelung.
Der Deutsche Städtetag hat bei seiner Tagung in Hannover eine multiple Mängel- und Krisenlage beklagt. Das Land müsse krisenfester werden, sagte Städtetagspräsident Lewe. Das gelte für die Energieversorgung wie für das Thema Flüchtlinge.
Für manchen jugendlichen Flüchtling, der ohne Familie nach Bayern gekommen ist, kann eine Pflegefamilie ein Anker sein. Solche Pflegekinder machen meistens gute Schulabschlüsse und finden eine Ausbildungsstelle. Ein Beispiel aus Nürnberg.
Eine Evaluierung des Gesetzes zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung (BGG) im Auftrag der Bundesregierung zeigt, dass Bundesbehörden noch immer häufig nicht barrierefrei sind. Die Studie belegt, wo dringend Verbesserungen erreicht werden müssen.
Die katholischen Bischöfe haben Lockerungen des kirchlichen Arbeitsrechtes für die Mitarbeitenden der katholischen Kirche und der Caritas auf den Weg gebracht. Die Reform stößt auf Zustimmung, ruft aber auch Kritik der Gewerkschaften hervor.
Für arme Menschen sind Hunde oft die wichtigsten Begleiter im Leben. Das Tierarztmobil der Uli-Stein-Stiftung hilft Mensch und Tier mit kostenloser Behandlung. Für manchen Vierbeiner ist das Angebot die letzte Rettung.
Die Zahl der Gewalttaten ist weiterhin hoch: Im vergangenen Jahr sind in Deutschland jede Stunde 13 Frauen Opfer der Brutalität ihres aktuellen oder ehemaligen Partners geworden. 109 wurden getötet. Und dies ist nur das Hellfeld.
Wenn Frauen wegen Gewalterfahrung ins Frauenhaus fliehen, haben sie oft auch ihre Kinder dabei. In 72 Prozent aller Fälle ist das so. Doch für deren Betreuung fehlt oft das Personal. Eines von vielen ungelösten Problemen, wie Johanna Thie vom Vorstand der Frauenhauskoordinierung im Interview mit epd sozial berichtet.
Abschied von stationären Pflegeeinrichtungen als Ausweg aus dem Pflegenotstand? Die Bundesbevollmächtigte Moll wirbt für eine ambulante Versorgung in Wohnquartieren. Doch der Fachkräftemangel bleibt, sagt die Diakonie und fordert einen Pflegegipfel.
Alle fünf Jahre lässt der Hospiz- und Palliativverband die Deutschen zu ihren Einstellungen über das Sterben befragen. In der aktuellen Umfrage zeigt sich, dass immer mehr Menschen Angst davor haben, am Ende ihres Lebens anderen zur Last zu fallen.
Der neue "Monitor Jugendarmut" warnt vor einer Verschärfung der Situation für Kinder und Jugendliche aus armen Haushalten durch die aktuellen Krisen. An vielen Punkten wie Ausbildung und digitaler Teilhabe würden diese jungen Menschen abgehängt.
Im Ausland lebende Eltern eines in die EU eingereisten unbegleiteten und bereits verheirateten minderjährigen Flüchtlings können nach EU-Recht eine Familienzusammenführung verlangen. Es ist nicht erforderlich, dass das Kind für die Vereinigung unverheiratet ist, urteilte der Europäische Gerichtshof.