Nach der Einigung von Bund und Ländern auf weitere Entlastungen haben Hilfsorganisationen und Sozialverbände die Übereinkunft als grundsätzlich richtigen und wichtigen Schritt gelobt. Im Detail haben sie jedoch viele Verbesserungsvorschläge.
Im dritten Jahr der Pandemie ist man schlauer: Die Kita-Schließungen, die für viele Kinder und ihre Familien große Einschränkungen mit sich brachten, waren nicht nötig. Geschadet haben sie vor allem den Kindern aus benachteiligten Familien.
Lebensmittel werden teurer, dennoch landen jährlich elf Millionen Tonnen davon im Müll. Aktivistinnen und Aktivisten wollen mit "Containern" Lebensmittel retten. Die Ware sei oft noch in einem guten Zustand - doch die Rettungsversuche sind nicht legal.
Handys, Schuhe, Pässe: An vielen Gegenständen hängen Erinnerungen, andere sind für ihre Besitzer lebensnotwendig. Die Schau "Moving Things" dokumentiert, welche Rolle Dinge bei der Flucht spielen - und erzählt eine andere Geschichte von Migration.
Immer weniger junge Menschen leisten einen Freiwilligendienst. Die Gründe dafür sind vielfältig. Hilfsorganisationen wollen gegensteuern. Doch ganz einfach ist das nicht.
Fast jedes 100. Neugeborene kommt mit einem Herzfehler zur Welt. Natalie ist eines davon. Die Ärzte hatten damit gerechnet, sie mit fünf Jahren erneut operieren zu müssen. Jetzt ist das Mädchen acht und ihr Zustand ist weitgehend stabil.
Wenn der Mensch, den man geliebt hat, tot ist, bricht für viele eine Welt zusammen. Auch Karin Simon hat das so erlebt. 15 Jahre war die Oberpfälzerin alt, als ihre Mutter nach schwerer Krankheit starb. Heute ist sie professionelle "Sterbeamme".
Gärtnern, Spielen, Hausaufgabenhilfe: Bei der Kindertafel in Hannover gibt es viel mehr als ein warmes Mittagessen. Angebote wie diese werden immer wichtiger. Die Zahl armutsgefährdeter Kinder ist laut Experten auf einem Rekordstand angekommen.
Das Kölner Forscher-Ehepaar Carolin und Christoph Butterwegge stellt fest: Kinderarmut nimmt ständig zu im reichen Deutschland. Sie werde sich aufgrund der hohen Inflation vermutlich weiter verbreiten. Sie fordern im epd-Interview wirksame Abhilfe.
In diesem Jahr kommen viel mehr Menschen zu den Tafeln als in der Vergangenheit. Zugleich sinkt das Spendenaufkommen. Viele Tafeln mussten bereits Aufnahmestopps verhängen.
Mit einer angeordneten ärztlichen Begutachtung sollen unabhängig gesundheitliche Einschränkungen festgestellt werden. Um Angst vor der Untersuchung abzubauen und um mögliche Fehler belegen zu können, darf aber eine Vertrauensperson mitgenommen werden.