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Michaela Rueß (49) und Michael Beekes (58) haben als neues Leitungsduo die Führung der Caritas im Bistum Essen übernommen. Sie sind Nachfolger des Interimsdirektors Hans-Georg Liegener. Beekes hat die kaufmännische Seite im Diözesancaritasverband im Blick, Rueß die fachliche. Die gebürtige Oberschwäbin Michaela Rueß war von 2014 bis 2021 Diözesanreferentin der Hauptabteilung Caritas im Bischöflichen Ordinariat der Diözese Rottenburg-Stuttgart, wo sie unter anderem die Flüchtlingshilfe aufgebaut hat. Rueß hat Theologie und Sozialwissenschaften studiert. Der Mülheimer Michael Beekes war bis zuletzt in leitenden Positionen verschiedener Banken tätig.

Birgit Lunde, Pastorin, hat das Amt der Diakoniepastorin im Kreis Schleswig-Flensburg übernommen. Sie tritt die Nachfolge von Thomas Nolte an, der die Leitung 15 Jahre lang innehatte. Er geht in den Ruhestand. Es gehe immer darum, „bestmöglich den Menschen zu dienen, die das Diakonische Werk brauchen“, sagte Lunde. „Und um das zu erreichen, braucht es ein gutes und motiviertes Team, das zusammenhält und gute Arbeitsbedingungen hat.“ Lunde wechselt von der Kirchengemeinde St. Petri in das Büro des Diakonisches Werkes im Flensburger Johannishof. Zum Team gehören 120 Hauptamtliche und 50 Ehrenamtler an vier Standorten.

Gaby Letzing (61) gibt die Leitung im Kinder- und Jugendhospiz „Löwenherz“ in Syke bei Bremen ab. Die Mitbegründerin und langjährige Leiterin wird am 19. September in den Ruhestand verabschiedet. Nachfolgerin Juliane Schulze (38) übernimmt vom 1. September an die Verantwortung. Die Krankenschwester und Gesundheitsökonomin fungiert seit einigen Wochen als Letzings Stellvertreterin. Die Geschäfte des Vereins „Kinderhospiz Löwenherz“, den ebenfalls Letzing leitet, werden dann allein von Kirsten Höfer (38) geführt. Die Kinderkrankenschwester und studierte Pflegewissenschaftlerin ist bereits seit März an Letzings Seite.

Marta Gorczynska, Anwältin, und ihre polnische „Helsinki Foundation for Human Rights“ bekommen den Menschenrechtspreis der Stiftung Pro Asyl 2022. Unter schwierigen politischen Rahmenbedingungen kämpften Gorczynska und ihre Stiftung „mit Leidenschaft, Hartnäckigkeit und großem juristischen Sachverstand gegen illegale Zurückweisungen, Gewalt an der Grenze und willkürliche Inhaftierungen von Schutzsuchenden“, teilte Stiftungsvorstand Karl Kopp am 30. August in Frankfurt am Main zur Begründung mit. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 5.000 Euro und der von dem Darmstädter Kunstprofessor Ariel Auslender gestalteten Plastik „Pro Asyl-Hand“ verbunden. Sie wird am 3. September im Frankfurter Haus am Dom verliehen. Die Akteure unterstützten Geflüchtete an der polnisch-belarussischen Grenze ebenso wie jene aus der Ukraine, dokumentierten Menschenrechtsverletzungen und verträten Betroffene vor Gericht. Zudem machten sie unermüdlich auf rechtswidrige Zurückweisungen an der Grenze zu Belarus aufmerksam.

Elke Grothe-Kühn (64) ist neue Bundesvorsitzende der Evangelischen Kranken- und Altenhilfe. Sie folgt auf Käte Roos und verantwortet damit den Besuchsdienst der ehrenamtlichen „Grünen Damen und Herren“. Grothe-Kühn leitet derzeit bei der Diakonie RWL das Geschäftsfeld Krankenhaus und Gesundheit, wozu auch die ehrenamtlichen Besuchsdienste, die ambulante Hospizarbeit und Bahnhofsmissionen gehören. Mit Beginn der Freistellungsphase ihrer Altersteilzeit im Herbst 2022 wolle sie sich auch selbst als „Grüne Dame“ engagieren.

Inga Teuber aus Hannover ist neue Vorstandsvorsitzende des Vereins Schwarzes Kreuz - Christliche Straffälligenhilfe mit Sitz in Celle. Die Diakonin und Heilpädagogin tritt die Nachfolge von Helge Bonacker an.



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