Die Gastronomie- und Hotelbranche leidet unter enormem Personalmangel. Können hier die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine eine Chance sein? Im Grunde ja, aber bürokratische Auflagen verlangsamen die Jobvermittlung.
Menschenrechts- und Hilfsorganisationen fordern, Flüchtlinge aus Afghanistan genauso willkommen zu heißen wie aus der Ukraine. Die Flüchtlingsbeauftragte der Bundesregierung mahnt bessere Asylverfahren an. Sie seien bislang weder fair noch zügig.
Vor drei Jahren startete die Bundesregierung mit Wohlfahrtsorganisationen ein Aufnahmeprogramm, bei dem Freiwillige Verantwortung für die Flüchtlinge übernehmen. Es soll nun verstetigt werden. 139 Schutzsuchende haben bislang davon profitiert.
Die Vorstellungen und die Erwartungen, die Aufnahmegesellschaften von oder an Geflüchtete haben, sind so widersprüchlich, das diese sie gar nicht erfüllen können. Darauf weist die Wiener Migrationsforscherin Judith Kohlenberger hin.
Vor der im Herbst erwarteten Corona-Welle bemühen sich die Gesundheitsminister von Bund und Ländern um eine gemeinsame Strategie. Tests für bestimmte Personengruppen sollen auch weiterhin kostenlos angeboten werden.
Eine Studie der Initiative "Digital für alle" sieht Deutschland nach wie vor digital gespalten. Danach wünschen sich viele Menschen mehr Teilhabe an der Digitalisierung.
Die sozialen Folgen hoher Energiepreise sehen Sascha Lutz und Carmen Kille jede Woche. Für die Diakonie beraten sie Menschen mit wenig Geld. "Viele wohnen in alten Buden", sagt Lutz.
Die Debatte um Entlastung der Bürger angesichts der Inflation geht weiter. Die Verbraucherzentralen fordern Energiekosten-Zuschüsse, die sich an den steigenden Preisen orientieren. Arbeitsminister Heil warnt vor zu hohen Erwartungen an den Staat.
Eine Pauschale von 300 Euro soll die gestiegenen Energiekosten der Bürgerinnen und Bürger abmildern. Nur: Rentnerinnen und Rentner kommen im Entlastungspaket der Bundesregierung nicht vor. Patricia Kokot vom Verein "LichtBlick Seniorenhilfe" über leere Geldbeutel vor Monatsende.
Millionen Menschen in Deutschland tun sich schwer damit, schriftliche Texte zu verstehen. Für sie fertigen Büros für Leichte Sprache Übersetzungen an. Ihre Dienste sind zunehmend gefragt.
Dass es zu wenige Hebammen gibt, ist nicht neu. Doch der Hebammenmangel verschärft sich zum Beispiel in Bayern immer weiter. Viele werdende Mütter finden keine Geburtshelferin mehr für die Entbindung oder auch die Betreuung während des Wochenbetts.
Knapp ein Jahr nach der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und im Ahrtal ziehen Hilfsorganisationen trotz Kritik von Betroffenen eine positive Bilanz der geleisteten Unterstützung. Mit dem Wiederaufbau stehe jedoch noch eine Riesenaufgabe bevor.
Mit seiner Kampagne "Nächstenpflege" wirbt der Sozialverband VdK für bessere Rahmenbedingungen in der häuslichen Pflege. In Form von begehbaren Schilderwäldern fand in sieben bayerischen Städten jeweils eine "Stille Demo" statt.
Eine evangelische Kita in Kaiserslautern will möglichem sexuellen Missbrauch von Kindern in ihrer Einrichtung mit einem eigenen Schutzkonzept vorbeugen. Dabei holen sich die Erzieherinnen den Rat bei landeskirchlichen Expertinnen und Experten.
Arme Menschen haben Anspruch auf eine einfache, aber würdige Bestattung. Die Sozialhilfe muss dann nicht unbedingt einen Grabstein, sondern lediglich ein schlichtes Holzkreuz finanzieren, urteilte das Landessozialgericht Stuttgart.