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Ferda Ataman (43), Publizistin, soll neue Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes werden. Sie wurde vom Bundeskabinett vorgeschlagen und muss noch vom Bundestag gewählt werden. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) erklärte am 15. Juni in Berlin, Ataman stehe für großes Engagement für eine inklusive, demokratische Gesellschaft und werde allen Menschen eine starke Stimme verleihen, die in Deutschland Diskriminierung erfahren. Ataman war unter anderem im Familien- und Integrationsministerium in Nordrhein-Westfalen tätig und baute den Mediendienst Integration auf, eine wissenschaftliche Internetplattform für Journalistinnen und Journalisten. Zuletzt gründete die Buchautorin, Journalistin und Kolumnistin ein Beratungsunternehmen für Diversität. Sie folgt auf den Juristen Bernhard Franke, der seit 2018 kommissarischer Leiter der Antidiskriminierungsstelle ist, weil es Probleme bei der Neubesetzung der Leitung gab.

Marion Feldmann (52) wird neue Geschäftsführerin des Caritasverbandes für den Landkreis Emsland. Die Diplom-Religionspädagogin und Diplom-Sozialarbeiterin übernimmt das Amt am 1. August und löst Marcus Drees ab, der eine neue Aufgabe beim Caritasverband für die Diözese Osnabrück wahrnehmen wird. Drees war seit November 2008 Geschäftsführer des emsländischen Caritasverbandes. Feldmann ist mit dem Caritasverband gut vertraut: 1995 absolvierte sie dort ihr Anerkennungsjahr als Diplom-Sozialarbeiterin in der Wohnungslosenhilfe und wechselte danach in die Fachambulanz Sucht, deren Leitung sie 2009 übernahm. In vier Beratungsstellen und an weiteren Sprechstunden-Standorten beschäftigt der Caritasverband 70 Mitarbeitende.

Stefan Dominik Peter ist neuer Vorstandsvorsitzender des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin. Er folgt auf Barbara John, die auf dem Jahresempfang des Verbands verabschiedet wurde. Seit ihrem Ausscheiden als Ausländerbeauftragte des Berliner Senats 2003 stand John dem Verband in dieser ehrenamtlichen Position vor. Für ihr herausragendes Engagement ernannte sie der Paritätische Berlin zur Ehrenvorsitzenden.

Alexander Funk übernimmt zum 1. Juli als Vorsitzender die Geschäftsführung der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts) mbH. Funk löst damit Rafael Lunkenheimer ab, der den Verbund acht Jahre lang geführt hat und aus familiären Gründen die cts Mitte des Jahres verlassen wird. Alexander Funk ist Diplom-Kaufmann und war zuvor Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion. Er kennt den cts-Verbund bereits durch seine Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender. An seiner Seite stehen wird in einer Doppelspitze weiterhin Heinz Palzer, der seit 2019 gemeinsam mit Rafael Lunkenheimer die cts-Geschäftsführung innehatte.

Tanja Legenbauer ist in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie gewählt worden. Die Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Leiterin der Forschungsabteilung der LWL Universitätsklinik Hamm verstärkt für die kommenden zwei Jahre das Vorstandsteam. In ihrer neuen Funktion möchte sie die interdisziplinäre Arbeit sowie das Thema Nachwuchsförderung vorantreiben.

Robert Waltereit wird neuer Ärztlicher Direktor des LWL-Klinikums in Marsberg. Er tritt sein Amt am 1. September an, ab 1. Februar ist er auch neuer Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Privatdozent Waltereit wurde einstimmig vom Gesundheits- und Krankenhausausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe gewählt. Die Kliniken in Marsberg wurden neu aufgestellt: Unter der Bezeichnung „LWL-Klinikum Marsberg“ befinden sich die „LWL-Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik“ und die „LWL-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik“ organisatorisch nun unter einem Dach. Damit gibt es eine Betriebsleitung für beide Kliniken. Der 53-jährige Waltereit folgt als Ärztlicher Direktor Stefan Bender, der in den Ruhestand geht. Als Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie folgt Waltereit zum 1. Februar 2023 dem langjährigen Chefarzt Falk Burchard nach, der dann ebenfalls in den Ruhestand gehen wird.

Marie-Laurence Jungfleisch, 13-fache deutsche Meisterin im Hochsprung, macht sich für hilfsbedürftige Menschen stark. Die Athletin und mehrfache Olympia-Teilnehmerin übernimmt die Aufgabe einer ehrenamtlichen Fürsprecherin der diakonischen Stiftung LebensWert in Großerlach (Rems-Murr-Kreis). Trägerinnen der Stiftung sind die beiden diakonischen Einrichtungsverbünde Erlacher Höhe und Dornahof, die an über 20 Standorten in Baden-Württemberg für mehr als 3.000 Menschen in sozialen Notlagen aktiv sind.



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