Ab Juni sollen Ukraine-Flüchtlinge Hartz IV erhalten. Sie werden bessergestellt als andere Geflüchtete, die nur Hilfen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz bekommen. Experten sagen, eine einheitliche Behandlung von Flüchtlingen habe es nie gegeben.
Die Sozialverbände gehen davon aus, dass viele der Ukraine-Flüchtlinge noch länger in Deutschland bleiben werden. Bei der Integration gibt es viele Baustellen: Sprachkurse, Jobs, Kita- und Schulplätze. Ein Treffen im Kanzleramt sollte Klarheit schaffen.
Geflüchtete Lehrerinnen und Lehrer aus der Ukraine wollen auch in Deutschland im Schuldienst arbeiten. Hunderte haben sich beworben. Die designierte Familienministerin Paus will sich für eine unkompliziertere Anerkennung ihrer Abschlüsse einsetzen.
Mithilfe jüdischer Organisationen fliehen weiter betagte Holocaust-Überlebende aus der Ukraine nach Deutschland. Bundespräsident Steinmeier nennt Putins Begründung für den Krieg zynisch.
Es gibt keine Impfpflicht im Gesundheitswesen: Das jedenfalls behauptet ein Mann, der im Netz ein Vermittlungsportal für ungeimpfte Pflegekräfte aufgebaut hat. Mit vorläufigen Impfunfähigkeitsbescheinigungen will er den Weg zu neuen Jobs anbahnen.
Erhöhte Nachfrage, weniger Spenden, steigende Preise: Suppenküchen im Norden bekommen zunehmend Schwierigkeiten. In Neumünster soll eine Online-Spendenkampagne das Problem lösen.
Wohin man hört, die Klagen werden lauter: Viele Tafeln, die Bedürftige mit gespendeten Lebensmitteln versorgen, sehen sich an der Grenze ihrer Belastbarkeit.
Die Bahnhofsmission München besteht seit genau 125 Jahren. Seit 1897 ist sie eine erste Anlaufstelle für Menschen, die Hilfe suchen.
Seit 2019 sammelt die Hanauer Rentnerin Rita Ebel gebrauchte Legosteine und baut daraus Einfahrhilfen für Rollstühle, Rollatoren und Kinderwagen. Inzwischen haben sie und ihr Team 78 kleine Rampen gefertigt. Und ihr Beispiel macht Schule.
Nach der tödlichen Gewalttat im Oberlinhaus vor einem Jahr, bei der vier schwerbehinderte Bewohner durch eine Angestellte getötet wurden, bleibt dem Vorstand der Einrichtung als schmerzhafte Erkenntnis: Solche Taten lassen sich nicht sicher verhindern.
Die Mariaberger Heime zählen zu den ersten diakonischen Einrichtungen in Deutschland. Vor 175 Jahren nahmen sie ihre Arbeit für Behinderte mit innovativen Ansätzen auf. Ohne Königin Olga hätte das Ganze aber nicht funktioniert.
Zur Qualität einer ärztlichen Behandlung gehört, dass auch wirklich ein Arzt die Behandlung vornimmt. Hat dagegen ein falscher Arzt an einer Operation mitgewirkt, muss die Krankenkasse den Eingriff nicht vergüten, urteilte das Bundessozialgericht.