Eine allgemeine Corona-Impfpflicht bleibt im Bundestag umstritten. Befürworter warben am 17. März im Parlament eindringlich dafür. Ob sie am Ende eine Mehrheit bekommen, ist aber weiter offen. Der Paritätische rügt das Zögern.
Bund und Länder bekennen sich dazu, Ukraine-Flüchtlingen Schutz, Unterkunft und ein wenig Perspektive zu geben. Dabei sichert Kanzler Scholz den Ländern Unterstützung zu. Konkrete Zusagen gab es jedoch noch nicht.
Die Flucht vor dem Krieg in der Ukraine trifft behinderte Menschen besonders schwer. 35 Flüchtlinge und ihre Betreuer haben Aufnahme in Schwäbisch Gmünd gefunden. Am schwierigsten war die Ausreise, berichten sie.
Petra Bendel, Vorsitzende des SVR, sieht in den aktuellen Regelungen der EU zur Aufnahme und Verteilung der Ukrainer einen Paradigmenwechsel: Die Abkehr vom straff organisierten Asylmodell. In der Folge könnte die ganze Flüchtlingspolitik vielleicht neu gedacht werden, so die Expertin.
Die Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger für Flüchtlinge aus der Ukraine ist riesig. Doch wird sie anhalten? Der Mannheimer Migrationsforscher Paul Berbée ist überzeugt davon, dass die ehrenamtliche Unterstützung über die Akutversorgung hinausreichen wird. Auch, und das sagt er im Interview mit epd sozial, weil die Voraussetzungen heute ganz andere sind als im Jahr 2015.
Die Kassen übernehmen künftig die Kosten für vorgeburtliche Bluttests auf das Down-Syndrom. Kritiker fürchten, dass dadurch mehr Frauen abtreiben werden. Fabian Dinsing hat das Down-Syndrom. Er ist glücklich, etwa wenn er ein Theaterstück aufführt.
Solange Prostitution in Deutschland erlaubt ist, sollte zumindest der Arbeitsplatz menschenwürdig sein. Doch Kontrollen außerhalb der Klubs und Bordelle finden oft nicht statt. Sozialarbeiter wollen bessere Arbeitsbedingungen auf der Straße.
Seit März 2011 ist Michael Bammessel Präsident und erster Vorsitzender des Vorstands des Diakonischen Werkes Bayern. Ende März geht der evangelische Pfarrer in den Ruhestand. Bammessel hat mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) über die künftigen Herausforderungen für die Diakonie gesprochen - und ein Fazit seiner Amtszeit gezogen.
Das Arzt-Patienten-Verhältnis ist ein überaus schützenswertes Gut. Auch beim Verdacht unrechtmäßig verschriebener Betäubungsmittel kann ein Arzt sich auf seine Schweigepflicht berufen und muss Behörden keine Patientenakten zur Überprüfung überlassen, urteilte das Bundesverwaltungsgericht.