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Weitere Personalien



Verena Bikas ist seit 1. Januar neue Vorständin für den Bereich Bildung bei dem Sozialunternehmen Diakoneo. Die 35-jährige wird Nachfolgerin von Bernhard Petry, der das Unternehmen nach einem Jahr wieder verlassen hatte. Diakoneo ist 2019 aus der Fusion der Diakonie Neuendettelsau und dem Diakoniewerk Schwäbisch Hall entstanden. Bikas war zuletzt Referentin für generalistische Pflegeausbildung im bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege.

Margot Käßmann hat ihr Ehrenamt als Mitherausgeberin des niedersächsischen Straßenmagazins „Asphalt“ zum Jahreswechsel abgegeben. Die frühere EKD-Ratsvorsitzende habe sich drei Jahre lang intensiv um die Belange des Magazins gekümmert, sagte Projektreferent Heiko Deppe vom Diakonischen Werk Hannover. „Sie hatte immer einen wertschätzenden und respektvollen Blick auf die Leistung unserer Verkäuferinnen und Verkäufer.“ Die Diakonie ist Hauptgesellschafterin der Zeitschrift. Nachfolgerin Käßmanns wird die frühere Leiterin der Madsack-Wochenblätter, Heike Schmidt. „Asphalt“ wird von Menschen in prekären Lebenssituationen verkauft. Das 1994 gegründete Magazin erscheint mit einer monatlichen Auflage von rund 26.500 Exemplaren.

Karl Weber ist seit 1. Januar neues Vorstandsmitglied des Caritasverbandes der Diözese Limburg. Zusammen mit dem Vorstandsmitglied Jörg Klärner bildet er nun die Doppelspitze des katholischen Wohlfahrtsverbandes. „Das lange Warten hat sich gelohnt,“ sagte Klärner, der nun nach mehr als einem Jahr nach der Satzungsänderung, die zwei hauptamtliche Vorstände vorsieht, einen zweiten Vorstand in der Geschäftsstelle in Limburg willkommen heißen konnte. Die vergangenen fünf Jahre war Weber in Bonn Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Katholisch-Sozialer Bildungswerke (AKSB), des bundesweit tätigen Fachverbandes der politischen Bildung der katholischen Kirche. Zuvor war er zwölf Jahre beim Hilfswerk Misereor in der Stabsstelle des Vorstands und als Büroleiter des Hauptgeschäftsführers tätig. Eine weitere berufliche Station war der Bundesverband der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ), bei dem er die theologische Geschäftsführung innehatte.

Christian Woltering ist seit Jahresanfang Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege NRW. Der Landesgeschäftsführer des Paritätischen übernahm das Amt turnusgemäß von Johannes Hensel vom Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln. Der Diplom-Sozialwirt ist seit 2017 Landesgeschäftsführer des Paritätischen NRW. Zuvor arbeitete er beim Göttinger Institut für Demokratieforschung und dem Paritätischen Gesamtverband.

Marco Brunotte (44), Vorstandsvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt im Bezirksverband Hannover, ist neuer Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen. Er übernahm das Amt zum Jahresbeginn turnusgemäß für ein Jahr vom Vorstandssprecher der Diakonie in Niedersachsen, Hans-Joachim Lenke. Brunotte hat das laufende Jahr unter das Motto „Sozial geht nur gemeinsam“ gestellt. „Einen besonderen Schwerpunkt werden wir auf die Überwindung von Kinderarmut und der Armut von Familien setzen“, betonte der neue Vorsitzende. „Hier gibt es einen beträchtlichen Handlungsbedarf, der sich durch die Corona-Pandemie weiter verschärft hat.“

Saskia Weiß hat zum 1. Januar die Geschäftsführung der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz (DAlzG) übernommen. Sie löst Sabine Jansen ab, die die Geschäftsführung des Vereins über 20 Jahre geführt hat. Weiß ist bereits seit 2008 Teil des Teams und war in den letzten Jahren als stellvertretende Geschäftsführung tätig. Die neue Geschäftsführerin würdigte ihre Vorgängerin: "Sabine Jansen hat die Deutsche Alzheimer Gesellschaft in den letzten 24 Jahren zu einer starken und ernstzunehmenden Interessenvertretung gemacht. Unter anderem war die DAlzG seit 2014 zusammen mit dem Bundesgesundheitsministerium und dem Bundesfamilienministerium an der Entwicklung der Nationalen Allianz für Menschen mit Demenz und später der Nationalen Demenzstrategie (NDS) beteiligt. Seit dem offiziellen Start der NDS im September 2020 ist die DAlzG Teil des Steuerungskreises.

Karen Krauß (57) ist zur Vorsitzenden Richterin am Bundessozialgericht ernannt worden. Am 1. Januar hat sie den Vorsitz des für die Sozial- und Eingliederungshilfe sowie das Asylbewerberleistungsgesetz zuständigen 8. Senats übernommen. Krauß ist seit 1. September 2008 Richterin am Bundessozialgericht und war dort zunächst dem für Angelegenheiten der Grundsicherung für Arbeitsuchende zuständigen 14. Senat und von Juli 2012 bis September 2013 zur Hälfte auch dem 7./8. Senat zugewiesen. Ab Oktober 2013 war sie Mitglied und zuletzt stellvertretende Vorsitzende des 7./8. Senats. Krauß war von 2011 bis 2018 Mitglied und zuletzt Vorsitzende des Richterrats. Ihr besonderes Interesse gilt der Digitalisierung der Justiz. Von 2014 bis Ende 2017 war sie stellvertretende IT-Referentin und ist seit 2018 richterliche Referentin für die Einführung der elektronischen Prozessakte am Bundessozialgericht.

Julia Hahn (42) ist seit 1. Januar Richterin am Bundessozialgericht in Kassel. Hahn studierte an der Universität Hamburg und trat im September 2007 in den Justizdienst des Landes Schleswig-Holstein ein. Im Januar 2015 wurde sie zur Richterin am Landessozialgericht ernannt. Bereits von Februar 2011 bis Oktober 2012 war Hahn als wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Bundessozialgericht und daran unmittelbar anschließend bis Juni 2013 an das Bundesfamilienministerium abgeordnet. In ihren Veröffentlichungen befasst sie sich im Schwerpunkt mit Fragen der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Das Präsidium des BSG hat die Richterin dem für gesetzliche Rentenversicherung zuständigen 5. Senat zugewiesen.

Bettina Karl ist zur Richterin am Bundessozialgericht ernannt worden. Die 46-jährige Münchnerin trat 2011 in den Richterdienst der Bayerischen Sozialgerichtsbarkeit ein. Von 2013 bis 2015 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Bundessozialgericht abgeordnet; anschließend war sie beim Sozialgericht München tätig. Im Jahr 2017 erfolgte die Ernennung zur Richterin am Bayerischen Landessozialgericht. Das Präsidium des Bundessozialgerichts hat Karl dem für gesetzliche Unfallversicherung zuständigen 2. Senat zugewiesen.



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