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Weitere Personalien



Eva Lettenmeier ist als Vizepräsidentin in das Präsidium des Arbeitgeberverbandes Pflege gewählt worden. Sie ist Vorständin Personal bei Korian Deutschland, einem privaten Pflegeunternehmen mit 250 stationären Pflegeeinrichtungen in Deutschland. Zum siebten Mal seit 2009 wiedergewählt wurden Thomas Greiner als Präsident, Jörg Braesecke (Mitglied des Vorstandes der Dussmann Group und Vorsitzender der Geschäftsführung der Kursana) und Friedhelm Fiedler (Mitglied der Geschäftsleitung Pro Seniore/Victor’s Group) als Vizepräsident.

Andreas Theurich, Vorsteher der Stiftung Das Rauhe Haus, ist neuer Vorsitzender des Aufsichtsrates des Diakonischen Werkes Hamburg. Theurich ist seit 2019 Vorsteher des Rauhen Hauses und war zuvor Rektor an der dortigen Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie. Er folgt auf Pastor Torsten Schweda, Leiter der Diakonie Alten Eichen, der seit 1999 an der Spitze des höchsten Gremiums des Diakonischen Werkes stand und nun den Aufsichtsrat verlässt. Ebenso verabschiedete die Mitgliederversammlung Aufsichtsratsmitglied Hans-Peter Strenge, Staatsrat a.D., der sich ebenfalls 22 Jahre engagierte. Landespastor Dirk Ahrens, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hamburg, überreichte beiden das Goldene Kronenkreuz, die höchste Auszeichnung der Diakonie.

Rainer Dulger (57) bleibt Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Die Mitgliederversammlung der BDA wählte ihn einstimmig für zwei Jahre wieder. Dulger ist seit dem 26. November 2020 ehrenamtlicher BDA-Präsident. Nach seiner Wahl sagte Dulger, wer die Sozialversicherungen erhalten wolle, müsse sie reformieren. Die Arbeitgeber seien für „sensible, aber konsequente Reformen in allen sozialen Sicherungssystemen“. Die BDA bezeichnet sich als die größte sozialpolitische Spitzenorganisation. Dulger ist seit 2003 Mitglied des Präsidiums der BDA, von 2012 bis 2020 war er Präsident von Gesamtmetall, dem Dachverband von 21 Arbeitgeberverbänden der deutschen Metall- und Elektro-Industrie.

Peter Neher, der langjährige Präsident des Deutschen Caritasverbandes, ist in den Ruhestand verabschiedet worden. Bei einem Festgottesdienst im Freiburger Münster dankte Erzbischof Stephan Burger Neher für dessen Dienst. Neher stand 18 Jahre dem Verband vor. Seine Aufgabe übernimmt die neue Präsidentin, Eva Maria Welskop-Deffaa. Sie ist die erste Frau an der Spitze des Bundesverbandes. 82 Prozent der Mitarbeitenden des katholischen Verbandes sind Frauen.

Kai Wettlaufer (42) wird Chef der Behindertenhilfe der Hephata Diakonie. Er folgt auf Anne Wippermann (57). Lothar Eberhardt (42) übernimmt dort die Leitung der Jugendhilfe und tritt die Nachfolge von Harald Meiß (64) an. „Wir freuen uns, zwei menschlich und fachlich kompetente Leitungspersonen gefunden zu haben, die die beiden wichtigen Geschäftsbereiche weiterentwickeln werden“, sagte Hephata-Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt. Wettlaufer ist seit Juli stellvertretender Leiter der Behindertenhilfe. Aktuell absolviert er eine Weiterbildung in systemischer Beratung und Organisationsentwicklung. Eberhardt ist seit Dezember 2015 Bereichsleiter der Berufshilfe. Berufsbegleitend absolviert er ein Master-Studium im „Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen“.

Katrin Keller aus Koblenz ist neue Vorsitzende des Bundesvorstandes von IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Deutschland. Die bisherige stellvertretende Vorsitzende löst Beate Gilles ab. Gilles, die das Amt aufgrund ihrer neuen Aufgabe als Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz abgab, war zehn Jahre lang im Vorstand aktiv. Neue stellvertretende Vorsitzende ist Kathrin Bieler aus Siegen. Nach dem Ausscheiden der Generalsekretärin, Marion Paar, Ende dieses Jahres wird sich der gesamte Vorstand neu formiert haben. Nachfolgerin von Marion Paar wird Barbara Denz. Nachfolgerin des ausscheidenden geistlichen Beraters Bernd Lutz ist Stefanie Feder.

Oliver Kahn erhält die Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste. Der frühere Fußballnational-Torwart und ehemalige FC-Bayern-Star wird für seine 2011 gegründete „Oliver Kahn Stiftung“ ausgezeichnet, die Kindern und Jugendlichen aus sozialen Brennpunktgebieten auf innovative Weise Hilfe, Schutz und Bildung bietet, wie das Sozialministerium in München mitteilte. Die Auszeichnung soll von Landessozialministerin Carolina Trautner (CSU) übergeben werden.

Özlem Türeci, Ugur Sahin und der österreichische Wissenschaftler Christoph Huber sollen Ehrenbürger von Mainz werden. Als Gründer des Unternehmens Biontech und durch die Entwicklung eines Coronavirus-Impfstoffes hätten die drei auch zum weltweiten Renommee der Stadt beigetragen, sagte Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD): „Wir Mainzerinnen und Mainzer sind stolz, dass wir mit Biontech einen Leuchtturm der Wissenschaft und Medizin in unserer Stadt haben.“ Erst vor wenigen Tagen hatte die Stadt mitgeteilt, dass der von Biontech entwickelte mRNA-Impfstoff der Landeshauptstadt auch Steuermehreinnahmen von historischem Ausmaß beschert. Allein für 2021 rechnet die Verwaltung mit einem Haushaltsüberschuss von 1,1 Milliarden Euro.

Karin Welge, Oberbürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen und Präsidentin des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Nordrhein-Westfalen, ist in der Mitgliederversammlung der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) einstimmig zur Präsidentin gewählt worden. Damit steht erstmalig eine Frau an der Spitze der VKA. Sie wird das Amt von Ulrich Mädge, dem ehemaligen Oberbürgermeister der Hansestadt Lüneburg am 1. Januar übernehmen. Wolf-Rüdiger Michel, Landrat des Landkreises Rottweil und Vorsitzender des Vorstands des Kommunalen Arbeitgeberverbands Baden-Württemberg, ist Erster Stellvertreter der Präsidentin. Die Position des Zweiten Stellvertreters der Präsidentin übernimmt erneut Michael Harig, Landrat des Landkreises Bautzen und Präsident des Kommunalen Arbeitgeberverbands Sachsen.



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