"Nur noch das Spiel zu Ende ...": Viele Väter und Mütter sind ratlos, wenn ihre Kinder kein Ende am Computer finden. Mit gut gebuchten Elternabenden gibt die Bremische Landesmedienanstalt Tipps zur Konfliktlösung und vermittelt Medienkompetenz.
Eltern begegnen der digitalen Mediennutzung ihrer Kinder oft mit Skepsis. Denn die Internetnutzung ist nicht ohne Gefahren für ihre Kinder. Was Eltern tun können, erklärt Medienexpertin Cornelia Holsten im Interview.
Nach einer kontroversen und emotionalen Debatte votiert das Parlament für das von SPD, Grünen und FDP eingebrachte Corona-Gesetz. Es verschärft bundesweit einzelne Maßnahmen, lässt aber keinen flächendeckenden Lockdown mehr zu.
Berlin (epd). Der Bundestag hat am 18. November mit den Stimmen der möglichen künftigen Ampel-Koalition von SPD, Grünen und FDP Änderungen am Infektionsschutzgesetz beschlossen. Die epidemische Lage von nationaler Tragweite wird nicht verlängert und läuft am 25. November aus. Die Feststellung der Corona-Notlage durch den Bundestag ist zur Zeit noch die Rechtsgrundlage für die Corona-Maßnahmen.
Ohne Corona-Impfung ist der Zutritt zu vielen Veranstaltungen und Einrichtungen bald nicht mehr möglich. Bund und Länder einigten sich, ab welcher Krankenhausbelastung ein Lockdown für Ungeimpfte kommt. Sie plädieren auch für eine Impfpflicht.
Eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen wie Pflegekräfte, Ärzte, Erzieherinnen und Lehrer ist weiter in der Diskussion. Auch werden Forderungen nach einer Impfpflicht für sämtliche Berufsgruppen, die in Einrichtungen wie Heimen, Krankenhäusern, Schulen und Kitas arbeiten, laut.
Gut gemeint, aber schlecht gemacht: Gewerkschafterinnen kritisieren die Corona-Hilfspakete der Bundesregierung. Die Gleichstellung der Frauen werde durch sie einer neuen Studie zufolge kaum gefördert. Im Gegenteil.
Mehr Zusammenhalt erleben - manche Menschen wollen sich diesen Wunsch durch gemeinschaftliche Wohnformen erfüllen. Michael Selig hat den Umzug in ein Wohnprojekt nicht bereut, er erlebe dadurch mehr als "Arbeit und Familie".
Es ist ein gesellschaftliches Tabuthema: Einen künstlerischen Blick auf Frauen in der Prostitution wirft eine Ausstellung in Mannheim. Eindrückliche Schwarz-Weiß-Fotografien zeigen den Alltag, aber auch Hoffnungen und Träume von Prostituierten.
Die Corona-Pandemie belastet die Menschen höchst unterschiedlich. Die einen fühlen sich existenziell bedroht, andere nehmen die Einschränkungen leicht. Eine Langzeitstudie der Diakonie hat das Lebensgefühl der Menschen untersucht.
Die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe und die Evangelische Kirche im Rheinland rechnen damit, dass die Menschen in den Hochwassergebieten langfristig Beistand brauchen. Die Diakonie entsandte Hilfe-Teams in neun Regionen in NRW und Rheinland-Pfalz.
Für Frauen ist das Leben auf der Straße besonders hart und gefährlich. In der Berliner Frauennotübernachtung "Marie" finden sie einen Schlafplatz, eine warme Mahlzeit und Hilfe - wenn sie möchten.
Die Ökumenische Bahnhofsmission am Hauptbahnhof Hannover bereitet sich auf den Winter vor. Trotz corona-bedingt reduzierter Öffnungszeiten sind die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin zur Stelle.
Heike Herold ist Geschäftsführerin der Frauenhauskoordinierung. Wie viele soziale Akteure blickt auch sie derzeit mit Spannung auf die Koalitionsverhandlungen der Ampel-Parteien. Sie hofft, dass die künftige Bundesregierung die Arbeit der Frauenhäuser per Gesetz finanziell absichert. Warum das so wichtig ist, erläutert Herold im Interview.
Beim Prozess um die Gewalttat im Potsdamer Oberlinhaus treten psychische Beeinträchtigungen der Angeklagten immer mehr in den Vordergrund. Die Nebenklage sucht zu klären, warum Missstände wie Personalmangel in der Einrichtung nicht gemeldet wurden.
Hartz-IV-Aufstocker sollten sich den Einsatz ihres privaten Pkw für dienstliche Fahrten genau überlegen. Zahlt der Arbeitgeber 30 Cent pro gefahrenem Kilometer, gilt dies als auf das Arbeitslosengeld II anzurechnendes Einkommen, urteilte das Bundessozialgericht.