Corona

Ethikrat fordert Prüfung von Impfpflicht

Die Rufe nach einer Corona-Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen wird lauter, die Debatte ernsthafter. Der Ethikrat spricht sich dafür aus, eine solche Pflicht zu prüfen. Und auch für Gesundheits- und Pflegeverbände ist sie jetzt kein Tabu mehr.

Corona

Medizinrechtler: Verfassung verbietet Impfpflicht nicht

Der Juraprofessor Josef Franz Lindner wirbt angesichts überlasteter Kliniken für eine Impfpflicht für Pflegefachkräfte. "Ich frage mich, worauf man angesichts der aktuellen Zustände auf den Intensivstationen noch warten will", sagte der Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Medizinrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Augsburg im Gespräch mit epd sozial: "Eine Impfpflicht ist nicht nur rechtlich möglich, sondern auch geboten."

Corona

Diakonie uneins bei Impfpflicht für Pflegepersonal

In der Diakonie herrscht keine Einigkeit, ob der neue Bundestag das Infektionsschutzgesetz so ändern sollte, dass eine Impfpflicht für Personal in Kliniken und Heimen gilt. Die Bundesdiakonie ist dafür, der Diakonische Arbeitgeberverband Niedersachsen ist dagegen. Doch nicht mal hier herrscht Einigkeit: die Landesdiakonie befürwortet eine weitgefasste Pflichtimpfung für soziale Berufe.

Ruhestand

Rentenversprechen mit Beigeschmack

SPD, Bündnis 90/Die Grünen und die FDP versprechen in ihrem Sondierungspapier eine "bürgerfreundliche" Rente, die soziale Sicherheit biete. Ob aber die Rente auskömmlich sein wird, bezweifeln Sozialexperten.

Kirchen

Missbrauch: EKD-Synode beschließt verbesserte Betroffenenbeteiligung

In Zukunft sollen Betroffene von sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche mehr Mitsprache bei der Aufarbeitung haben. Dafür hat das oberste Kirchenparlament die Weichen gestellt. Unklar bleibt, wie die Beteiligung konkret aussieht.

Senioren

Au-pair mit 66

Nicht nur junge Menschen arbeiten heute als Au-pair, auch Seniorinnen und Senioren zieht es zur Betreuung in Gastfamilien auf der ganzen Welt. Die Corona-Krise hat die Regeln allerdings verändert.

Senioren

Digitalisierung für mehr Altersfreundlichkeit in den Kommunen nutzen

In einer neuen Broschüre zeigen das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung und die Körber-Stiftung innovative technologische Lösungen für ein gutes Leben im Alter auf - wovon besonders die Kommunen profitieren könnten.

Arbeit

Jeder fünfte Beschäftigte hält Ruhezeiten nicht ein

Laut Arbeitszeitgesetz müssen zwischen zwei Arbeitseinsätzen mindestens elf Stunden Ruhezeit liegen. Doch 20 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Vollzeit unterschreiten laut einer Umfrage des Bundes die Zeit monatlich mehr als einmal.

Verbände

Fachmesse: Soziale Berufe aufwerten, Pflege reformieren

Auf der Fachmesse ConSozial in Nürnberg wurden die Leistungen der Sozialberufe in der Corona-Krise gewürdigt. Das Sozialsystem müsse weiter krisenfest gemacht werden, hieß es. Dazu brauche es nicht nur mehr Fachpersonal, auch die Pflege müsse von der neuen Bundesregierung grundlegend reformiert werden.

Senioren

Einsamkeit mit offenen Augen und Ohren bekämpfen

Einsamkeit betrifft nicht nur alte Menschen. Jedoch ist das Risiko für Menschen in der zweiten Lebenshälfte etwa aufgrund von Krankheit höher. Eine Freundschaft mit Jüngeren kann den Weg aus der Einsamkeit weisen.

Senioren

Gastbeitrag

Stark im Quartier, stark für Menschen

Unsere Gesellschaft altert rasant. Die meisten wollen ihren Lebensabend in ihrer vertrauten Umgebung verbringen. Wollen aktiv bleiben und selbstbestimmt leben. Was ihnen dabei Sicherheit gibt und die Lebensqualität erhält, erläutert die Quartiersmanagerin der Pfeifferschen Stiftungen des altmärkischen Dorfes, Sophie Schönemann, in ihrem Gastbeitrag für epd sozial.

Kriminalität

Widersprüchliche Aussagen über Lage im Oberlinhaus bei Prozess

Beim Prozess um die Tötung von vier Schwerstbehinderten im Potsdamer Oberlinhaus stoßen widersprüchliche Schilderungen der Zustände in der Pflegeeinrichtung aufeinander. Eine Kollegin der Angeklagten erhebt schwere Vorwürfe gegen die Leitung.

Bundessozialgericht

Lesbisches Ehepaar muss Kinderwunschbehandlung selbst bezahlen

Lesbische Ehepaare mit unerfülltem Kinderwunsch müssen auf einen Zuschuss ihrer gesetzlichen Krankenkasse für eine künstliche Befruchtung verzichten. Das entschied das Bundessozialgericht.

Bundessozialgericht

Therapie traumatisierter Flüchtlinge erleichtert