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Posttraumatische Belastungsstörung



Frankfurt a.M. (epd). Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) treten als verzögerte Reaktion nach extrem belastenden Ereignissen wie schweren Unfällen, Gewaltverbrechen, Naturkatastrophen oder Kriegshandlungen auf. Soldatinnen und Soldaten in Kriegseinsätzen sind zu etwa 20 Prozent von dieser oder auch anderen psychischen Störungen betroffen. Bei der Gesamtbevölkerung liegt die Häufigkeit bei acht Prozent.

Typische Symptome einer PTBS sind Tagträume, Flashbacks und Albträume, in denen die Situation wieder erlebt wird. Parallel dazu gibt es sogenannte Vermeidungssymptome wie emotionale Stumpfheit oder Gleichgültigkeit anderen Menschen und Situationen gegenüber. Manchmal können wichtige Teile des Erlebnisses auch nicht erinnert werden. Oft sind Betroffene auch sehr schreckhaft, haben Konzentrationsschwierigkeiten, leiden an erhöhten Wachsamkeit, Reizbarkeit und Schlafstörungen.

Laut psychiatrischen Fachverbänden gibt es gute Heilungschancen. Bei jahrelangen Symptomen kommt es aber bei über 30 Prozent der Betroffenen zu einem chronischen Verlauf.



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