Wer durch eine amtlich angeordnete Quarantäne Verdienstausfälle hat, hat Anspruch auf Entschädigung. Mehr als 500 Millionen Euro kostete die Länder das in den vergangenen anderthalb Jahren. Manche wollen den Anspruch nun für Ungeimpfte streichen.
Auch in Deutschland gibt es Menschen ohne Krankenversicherung, die deshalb nur eingeschränkt medizinisch versorgt werden. In Neumünster wurde jetzt eine neue "Praxis ohne Grenzen" eröffnet. Vor zehn Jahren startete das Projekt ganz in der Nähe.
Mehr als 9.000 Menschen nehmen sich pro Jahr in Deutschland das Leben. Die Ursachen sind vielfältig und doch wäre Hilfe möglich. Dazu fehlen aber ausreichend Anlaufstellen, sagen Experten.
Das Altenheim Brigittenstift ist bisher ohne Corona-Fall durch die Pandemie gekommen. Pflegerinnen und Bewohner spornt das an. Hygienepläne werden penibel umgesetzt - auch wenn das Aufwand und Diskussionen mit Angehörigen bedeutet.
Die Änderung des Auskunftsrechts zum Impfstatus von Beschäftigten in Schulen, Kitas und Pflegeheimen ruft bei Sozialverbänden geteilte Meinungen hervor. Wegen des akuten Personalmangels in der Pflege sei es nicht möglich, ungeimpftes Personal an anderen Stellen einzusetzen, sind sich der Deutsche Caritasverband und der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) einig.
Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel haben am 4. September in Berlin einen Erinnerungsort für Corona-Opfer eingeweiht. Auf dem Gelände der Stiftung wurde eine Skulptur mit dem Titel "Herz der Hoffnung" der Künstlerin Gabriele von Lutzau enthüllt.
Ute Remshagen ist Diplom-Sozialarbeiterin und Case-Managerin und leitet für den Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr den Pflegestützpunkt Bad Neuenahr-Ahrweiler im Hochwasserkatastrophengebiet. Die Einrichtung berät und unterstützt Menschen, die Hilfe zur Pflege benötigen. Doch nach der Flut ist alles anders. Ein Gespräch über mutige Pflegedienstmitarbeitende, den heutigen Pflegealltag und verschwundene Klienten.
Zum Tag der Wohnungslosen am 11. September machen Verbände bundesweit auf die Lage obdachloser Menschen in Deutschland aufmerksam. "Es gibt eine besorgniserregende Entwicklung: Immer mehr Menschen rutschen trotz Erwerbstätigkeit in die Wohnungslosigkeit ab", sagte Brigitte Döcker, Mitglied des Bundesvorstandes der Arbeiterwohlfahrt (AWO), am 9. September in Berlin.
Wegen eines angenommenen höheren Wärmebedarfs älterer Menschen muss das Sozialamt ihnen nicht pauschal die Übernahme höherer Heizkosten bewilligen. Nur wenn im Einzelfall tatsächlich mehr geheizt werden muss, etwa wegen einer Krankheit, sei das möglich, urteilte das Bundessozialgericht.
Yvonne Bovermann übernimmt im nächsten Monat die Geschäftsführung der gemeinnützigen Stiftung Müttergenesungswerk. Sie folgt auf Anne Schilling, die das Amt 20 Jahre lang innehatte und nun in den Ruhestand geht.