Die Tatkraft der Helfer, die nach der Flutkatastrophe aufräumen, geht in Bildern um die Welt. Die, die schon vorher Hilfe brauchten, haben vielleicht kein Wasser im Keller - doch wenn der Pflegedienst nicht kommt, sind sie hilflos.
Ungewöhnlich oft erlebten die Helfer bei Einsätzen in den Überschwemmungsgebieten selbst lebensgefährliche und belastende Situationen. Viele von ihnen brauchen nun ebenso wie die Opfer Unterstützung.
Bonn (epd). Psychologinnen und Psychologen rechnen in den kommenden Wochen mit einem hohen Unterstützungsbedarf von Hochwasser-Opfern. „Da wird noch viel auf uns in den Kliniken, aber auch auf die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen zukommen“, sagte Julia Möller, Psychologin in der Trauma-Ambulanz der LVR-Klinik in Bonn, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Angesichts der großen Zahl von Hochwasser-Opfern und Helfern mit traumatischen Erlebnissen seien zusätzliche Angebote notwendig.
Vor 70 Jahren wurde die Genfer Flüchtlingskonvention unterzeichnet, die Grundlage des internationalen Flüchtlingsrechts. Wohlfahrtsverbände heben die Bedeutung der Konvention hervor, üben jedoch Kritik an der aktuellen Umsetzung.
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Kurz nach Weihnachten begann in Deutschland die Impfkampagne gegen Corona. Inzwischen ist die Hälfte der Bevölkerung vollständig geimpft. Nun wird verstärkt versucht, diejenigen zu erreichen, die noch keinen Schutz haben. Unterdessen werden Stimmen laut, nicht länger alleine die Inzidenz zur Grundlage von möglichen Einschränkungen zu machen.
Impfstoff gegen das Coronavirus gibt es in Deutschland mittlerweile mehr als genug. Trotzdem ist die Impfkampagne in jüngster Zeit ins Stocken geraten. Nun seien kreative Ideen gefragt, sagen Experten - etwa mit dem Einsatz mobiler Impfstraßen.
Der Versorgungsforscher Ansgar Gerhardus wirbt für neue Ideen in der lahmenden Impfkampagne: "Es braucht Angebote, die die Menschen dort aufsuchen, wo sie leben, arbeiten oder lernen", sagt er im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Mitglieder der Akademie der Wissenschaften mischen sich in die Debatte um eine Neuregelung der Suizidassistenz ein: Hilfe zur Selbsttötung müsse - bei allergrößter Vorsicht - möglich und machbar sein. Eine zentrale Rolle sollen Ärzte bekommen.
Friseurinnen und Friseure der "Barber Angels Brotherhood" schenken Obdachlosen und Bedürftigen regelmäßig kostenlose Haarschnitte. Dass es mit dem Projekt nach eineinhalb Jahren Pandemie-Pause weitergeht, bedeutet allen Beteiligten viel.
Sven Lange, Vorstand der Stiftung kreuznacher diakonie, äußert sich im heutigen Teil der Interview-Reihe von epd sozial. Er ist dankbar für den großen Einsatz seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Corona-Pandemie. So konnten alle Angebote von Krankenhäusern und Hospizen sowie in der Senioren-, Wohnungslosen-, Kinder- und Jugendhilfe mehr oder weniger aufrecht erhalten werden, sagt er im Interview mit epd sozial. Finanzielle Einbußen seien zwar unvermeidbar gewesen, doch dank der schon vor Corona begonnenen Kostenoptimierung habe man "den Abwärtstrend gestoppt".
Die "Sommerschule" für Kinder und Jugendliche soll bundesweit pandemiebedingte Lernrückstände auffangen. Dazu wird in den Sommerferien zwei Wochen lang freiwillig zusätzlicher Unterricht angeboten. Warum die Kinderhilfsorganisation SOS-Kinderdorf das Programm in dieser Form kritisch sieht, erklärt die Vorstandsvorsitzende Sabina Schutter im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Seit Jahren beherrschen das Pflegesystem Unterfinanzierung sowie Fachkräftemangel. Die Diakonie Sachsen will spürbare Veränderungen, schlägt etwa eine soziale Bürgerversicherung vor. Zudem setzt sie auf den Ausbau der häuslichen Pflege.
Jobcenter müssen bei der Arbeitsvermittlung auch die Überschuldung Arbeitsloser in den Blick nehmen. Ist eine Schuldnerberatung zur Bewältigung von Motivationsproblemen bei der Jobsuche erforderlich, müssen die Beratungskosten übernommen werden, urteilte das Bundessozialgericht.
Reinhard Belling, Vitos Konzerngeschäftsführer, ist zum neuen Vorsitzenden der Bundesarbeitsgemeinschaft der Träger psychiatrischer und psychosomatischer Krankenhäuser in Deutschland (BAG Psychiatrie) gewählt worden.