

Halle (epd). Martina von Witten ist am 9. Juni im Rahmen eines Gottesdienstes für ihren Dienst als Kaufmännische Vorständin der Diakonie Mitteldeutschland feierlich verpflichtet und gesegnet worden. Die Predigt hielt Joachim Liebig, der Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts. Die Gottesdienstliturgie leitete der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer.
Am Gottesdienst in der Bartholomäuskirche in Halle konnten entsprechend der aktuellen Infektionsschutzbestimmungen etwa 25 Personen teilnehmen. Er wurde aber wie auch die sich anschließenden Wortbeiträge auf YouTube live übertragen.
Ihr neues Amt hat von Witten bereits am 1. Februar angetreten. Sie folgte auf Wolfgang Teske, der mit dem Erreichen des Rentenalters in den Ruhestand gewechselt war. Im Zweier-Vorstand der Diakonie Mitteldeutschland unter der Leitung von Vorstandschef und Oberkirchenrat Christoph Stolte verantwortet sie den Haushalt und ist für juristische Angelegenheiten sowie die Organisation der Geschäftsstelle verantwortlich.
Von Witten, Jahrgang 1970, wuchs in Nordbayern auf. Nach Abitur und Banklehre studierte sie Betriebswirtschaftslehre in Bayreuth. Dem Abschluss als Diplom-Kauffrau folgten die wissenschaftliche Mitarbeit an der Technischen Universität Braunschweig und 2007 die Promotion. Sie ist beruflich und ehrenamtlich mit Diakonie und Kirche eng verbunden.
Die Diakonie Mitteldeutschland ist die Wohlfahrtsorganisation der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der Evangelischen Landeskirche Anhalts. Sie umfasst weitgehend die Bundesländer Thüringen und Sachsen-Anhalt und Teile Brandenburgs und Sachsens. Mit 32.000 Mitarbeitenden und mehr als 1.900 Einrichtungen ist die Diakonie in der Region einer der größten Arbeitgeber.