

Das Basiskonto soll ein bezahlbares Girokonto für Menschen mit wenig Geld sein. Doch fünf Jahre nach seiner Einführung unterlaufen manche Banken das Gesetz, indem sie an der Preisschraube drehen. Verbraucherschützer fordern Nachbesserungen.
Hohe Gebühren der Banken führen dazu, dass viele Bürger kein Basiskonto nutzen. Wie und warum das geändert werden muss, erläutern Michael Findeisen und Julian Merzbacher von der Organisation Finanzwende in ihrem Gastbeitrag für epd sozial.
Die Corona-Pandemie wirkt sich negativ auf die Entwicklung von Kleinkindern aus. Allerdings können sie verpasste Schritte wieder aufholen, sagen zwei Entwicklungspsychologinnen im Interview.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten wird der Kinderfreibetrag als sozial ungerecht kritisiert, da er Besserverdiener begünstige. Nun fordern Forscher, ihn drastisch zu senken und außerdem einkommensschwache Familien finanziell mehr zu unterstützen.
"Wir werden Kinderrechte im Grundgesetz ausdrücklich verankern." So stand es im Koalitionsvertrag von Union und SPD - und kommt nun doch nicht. Lange Verhandlungen zwischen den Koalitionspartnern und mit der Opposition brachten kein Ergebnis.
Es war "ein besonderer Besuch" für Bundespräsident Steinmeier: Das Staatsoberhaupt sprach mit Menschen, die als Kinder Opfer sexueller Gewalt geworden sind und Fachberaterinnen und -beratern, die ihnen helfen können. Davon gibt es zu wenige.
Trotz der massenhaften Zahlung von Kurzarbeitergeld gab es in der Grundsicherung einen deutlichen Corona-Effekt. Bei etwa 135.000 Kurzarbeitern reichten die Einkünfte nicht mehr aus, so dass sie Unterstützung durch das Jobcenter benötigten.
Drei Monate vor der Bundestagswahl macht ein Beraterpapier die Runde, das viel Widerspruch auslöst: Experten für das Bundeswirtschaftsministerium schlugen vor, das Renteneintrittsalter auf 68 Jahre zu erhöhen.
Ein Raum, ein Computer, eine Internetverbindung: Menschen, die in Armut leben, fehlt oft die Mindestausstattung. Die Corona-Pandemie und der Digitalisierungsschub haben ihre Probleme noch verschärft. Jetzt melden sie sich selbst zu Wort.
Armen Menschen und Migranten fehlt häufig der Zugang zum Gesundheitssystem. Mit Zeit und persönlicher Begleitung wollen die Mitarbeiterinnen des Hamburger "Gesundheitskiosks" helfen. Ihr Konzept hat Erfolg.
Auf Augenhöhe mit Ärzten und anderen Interessensgruppen über die Zukunft des Gesundheitswesens zu verhandeln - das war die Idee bei der Einrichtung von Pflegekammern. Bundesweit konnte sich die Idee bislang nicht durchsetzen.
Afghanistan-Rückkehrern droht Armut und Gewalt. So lautet das Ergebnis einer Studie im Auftrag von Diakonie und "Brot für die Welt". Viele Abgeschobene fliehen erneut, kommen auch zurück nach Europa. Die Bundesregierung hält an den Abschiebungen dennoch fest.
Die Diakonische Stiftung Wittekindshof strukturiert nach Vorwürfen der Freiheitsberaubung die Behinderteneinrichtung um. Staatsanwälte ermitteln derzeit gegen 145 Beschäftigte. Die Betreuung von Menschen mit herausforderndem Verhalten werde neu konzipiert, erläutert der Vorstand im Interview.
Eine Cannabis-Therapie kann bei schweren Erkrankungen ein Rettungsanker sein - aber nur der letzte. Denn wurden nicht alle medizinischen Alternativen ausgeschöpft, muss die Krankenkasse nach einem Gerichtsurteil eine solche Therapie nicht bezahlen.