sozial-Branche

Behinderung

Hintergrund

Das Stichwort: Leichte und Einfache Sprache



München (epd). LEICHTE SPRACHE: Texte in Leichter Sprache haben kurze Sätze. Lange Wörter werden durch einen Binde-strich oder einen Medio•punkt getrennt. Fremdwörter kommen nicht vor oder werden erklärt. Passende Bilder erläutern den Text. Die Schrift ist groß. Artikel sind übersichtlich. Das „Netzwerk Leichte Sprache“ hat die Regeln zusammengefasst.

EINFACHE SPRACHE: Für Einfache Sprache gibt es keine festen Regeln. So wird ein Text besser verständlich: Sätze haben höchstens einen Nebensatz. Übliche Fremdwörter aus der Alltagssprache sind erlaubt, andere werden erklärt. Der Text ist durch Absätze und Überschriften übersichtlich gestaltet.

INFOS IN EINFACHER SPRACHE: Der Deutschlandfunk macht seit fast zehn Jahren Nachrichten in Einfacher Sprache. Es gibt die Seite www.nachrichtenleicht.de, einen Podcast und eine Hörfunksendung. Immer mehr Menschen nutzen dieses Angebot, sagt der Deutschlandfunk: Wer Lernschwierigkeiten hat, wenig Deutsch spricht, nicht gut lesen kann oder eine Krankheit wie Demenz hat. Oder wer schwierige Sachen gern mal einfach erklärt haben will.



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Mehr Platz für Leichte Sprache

Die Leichte Sprache hilft vielen Menschen im Alltag. Die Offene Behindertenarbeit im Dekanat München fördert Leichte Sprache für mehr Inklusion. Auch der folgende Text versucht, zumindest die Grundidee der Einfachen Sprache zu befolgen.

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"Das kann man das doch einfacher erklären!"

München (epd). Andreas Preuß arbeitet seit 40 Jahren in den Schleißheimer Augustinum-Werkstätten. Er ist dort Vorsitzender im Werkstatt-Rat und vertritt rund 200 Mitarbeiter. In seiner Freizeit macht der 58-jährige Münchner bei der „Offenen Behindertenarbeit“ (OBA) mit. Preuß hat eine Lernbehinderung. Texte und Veranstaltungen in „Leichter Sprache“ helfen ihm im Alltag. Mit ihm sprach Susanne Schröder.

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