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Ingo Habenicht ist neuer Vorsitzender des Dienstgeberverbandes




Ingo Habenicht
epd-bild/Johanneswerk
Der Geschäftsführer des Evangelischen Johanneswerkes in Bielefeld, Ingo Habenicht, ist zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Verbandes diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD) gewählt worden. Er übernahm das Amt von Christian Dopheide.

Der promovierte Theologe Ingo Habenicht ist neuer Vorsitzender des Verbandes diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD). Der 61-Jährige ist seit 2011 Vorsitzender des Vorstandes und der Geschäftsführung des Evangelischen Johanneswerks in Bielefeld. Vorher übernahm er leitende Aufgaben in Kirche und Diakonie. Habenicht ist außerdem Mitglied in der Ständigen Konferenz für Seelsorge in der EKD und vereint diverse Funktionen in Vorständen und Aufsichtsräten diakonischer Einrichtungen. Die VdDD-Mitgliederversammlung wählte ihn im Mai 2012 in den Vorstand.

Der neue VdDD-Vorsitzende dankte seinem Vorgänger, Christian Dopheide, „für sein bisheriges, kompetentes Engagement als Vorstandsvorsitzender des Verbandes. Den Schwerpunkt des VdDD, die Mitgestaltung gesellschaftlich zukunftsweisender tarif- und sozialpolitischer Themen, werde ich mit meinen Kräften gern weiterhin fördern.“

Christian Dopheide wurde zum Ehrenvorsitzenden berufen. Er war bereits im Dezember 2020 als theologischer Vorstand der Evangelischen Stiftung Hephata in den Ruhestand gegangen, wodurch satzungsgemäß auch seine Mitgliedschaft im VdDD-Vorstand endet. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Neuwahl des Vorsitzenden bis zur Vorstandssitzung im Mai vertagt.

Neu in den Vorstand gewählt wurden: Christoph Dürdoth (Johannesstift Diakonie, Berlin), Andreas Theurich (Stiftung Das Rauhe Haus, Hamburg) sowie Edda Weise (PfeifferscheStiftungen, Magdeburg). Stellvertretender Vorstandsvorsitzender bleibt Hubertus Jaeger (DGD-Stiftung, Marburg).

Der Dienstgeberverband vertritt als diakonischer Bundesverband die Interessen von rund 180 Mitgliedsunternehmen und fünf Regionalverbänden mit etwa 500.000 Beschäftigten. Schwerpunkte der Verbandsarbeit sind die Weiterentwicklung des kirchlich-diakonischen Tarif- und Arbeitsrechts, Themen aus Personalwirtschaft und -management sowie die unternehmerische Interessenvertretung.



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Peter Barbian tritt am 1. Oktober seinen Dienst als Sprecher der Rummelsberger Brüdergemeinschaft an. Der Diakon wurde zum Nachfolger von Martin Neukamm (64) gewählt worden, der in den Ruhestand geht. Neukamm hatte das Amt seit 2009 inne. Der 57-jährige Diplom-Sozialpädagoge Barbian ist derzeit als geschäftsführender Vorstand in der Bildungs- und Erholungsstätte Langau tätig. Die Rummelsberger Brüderschaft und die knapp 300 Frauen zählende Gemeinschaft der Diakoninnen sind der geistliche Kern der Rummelsberger Diakonie in Rummelsberg bei Nürnberg, einem der großen diakonischen Träger in Deutschland. In etwa 200 Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, Flüchtlinge, Senioren und Menschen mit Behinderung sind mehr als 5.400 Mitarbeiter beschäftigt.

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