Corona hat die Arbeit in den Kliniken verändert. Dort steht der Infektionsschutz jetzt noch mehr im Vordergrund. Die Intensivstationen sind nicht überlastet, aber angesichts der steigenden Inzidenzwerte könnte das auch die Ruhe vor dem Sturm sein.
Keine Umarmungen, wenig Berührungen, kaum Nähe: Seit einem Jahr beugt sich Deutschland den Abstandsregeln der Pandemie. Der Psychologieprofessor Dieter Frey erklärt, was das mit den Menschen macht - und wie Körperkontakt "nach Corona" aussehen könnte.
Im armen Stadtviertel Chanov der tschechischen Stadt Most fehlt es Schulen in Sachen Digitalisierung an allem. Eine ehrenamtliche Initiative hilft mit Technik und Know-how. Ein richtungsweisendes Pilotprojekt, das landesweit Schule machen soll.
Bis sie neun war, hieß sie Paul. Paula ist transident, ein Mädchen, geboren in einem Jungenkörper. Für ihre Familie war es ein langer Prozess, gemeinsam damit umzugehen. Doch sie steht hinter ihr. Auch ein kirchlicher Jugendtreff gibt ihr Rückhalt.
Private Spenden ermöglichen in Hamburg derzeit die Unterbringung von Obdachlosen in Hotels - die wegen Corona sowieso leer stehen. Unterstützer sehen darin einen Schritt in Richtung eines langfristigeren Konzepts: "Housing First".
Die Diakonie in Uelzen verzeichnet in der Pandemie eine große Zunahme an Wohnungslosen. Auch in kleineren Städten fehlen Wohnungen - vor allem für Singles. Zugleich entstehen Eigenheime am Stadtrand.
Ob Kinderbetreuung, Solaranlagen oder Landschaftspflege: Mit Hilfe einer Genossenschaft lassen sich Gemeinschaftsaufgaben leichter organisieren. Experten sehen vor allem für kleine Orte große Chancen.
Die Caritas steht nicht zum ersten Mal am öffentlichen Pranger wegen ihrer Lohnpolitik. Dabei zahlt sie mit die höchsten Gehälter in der Branche. Hanno Heil erklärt, wie Pflegekonzerne und Politik die kirchliche Wohlfahrt in die Zange nehmen. Er meint jedoch: Faire Löhne sind möglich.
Wer als behinderter und erwerbsgeminderter Mensch mietfrei bei den Eltern wohnt, kann dennoch Anspruch auf eine pauschale Zahlung von Unterkunftskosten durch den Sozialhilfeträger haben. Wie das Bundessozialgericht urteilte, steht dem auch nicht entgegen, dass das Wohneigentum der Eltern bereits abbezahlt und damit schuldenfrei ist.