Die 58-jährige Theologin Adelheid Ruck-Schröder steht am 29. März als einzige Kandidatin zur Wahl als neue Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen.
Betroffene mussten sich gedulden, aber nun ist die evangelische Kirche bei den Anerkennungsleistungen einen Schritt weiter: Ab dem nächsten Jahr soll in allen Landeskirchen und in der Diakonie ein neues, einheitliches Verfahren gelten.
Ganz im Süden erging 1775 das letzte Todesurteil auf deutschem Boden gegen eine angebliche Hexe. Vollstreckt wurde es an Anna Maria Schwägelin zwar nicht. Ein gutes Ende nahm der Prozess dennoch für sie nicht.
150 Menschen aus 17 Nationen kamen am 24. März 2015 beim Germanwings-Absturz ums Leben. Unter ihnen eine ganze Schulklasse aus Haltern am See. Die Stadt hält die Erinnerung weiter wach.
Schon immer gab es Menschen, die völlig aus dem Leben anderer verschwanden. Heute heißt das Ghosting. An Dimension hat das Phänomen zugenommen, nicht nur in Beziehungen. Auch in der Arbeitswelt, im Gesundheitswesen und an Schulen greift es um sich.
"Unser Planet sendet immer mehr Notsignale aus", mahnt UN-Generalsekretär António Guterres.
Ob der Essener Energiekonzern RWE für Folgen des Klimawandels haftbar gemacht werden kann, blieb am zweiten Verhandlungstag vor dem Oberlandesgericht Hamm offen. Eine Entscheidung zur "Klima-Klage" will das Gericht im April verkünden.
Eine Klappe, hinter der ein geheiztes Kinderbett steht. Seit 25 Jahren können Mütter in vielen Städten dort ihre Babys anonym ablegen. Seriöse Zahlen dazu, wie oft das passiert, gibt es nicht. Aber: Der von Kritikern befürchtete Andrang blieb aus.
Die Zahl der Neuverträge in der Pflegeausbildung ist im vergangenen Jahr um neun Prozent gestiegen. Doch die Zunahme reicht laut Verbänden nicht aus, um die Fachkräftelücke zu schließen. Reformen seien nötig.
Annemarie Streit unterstützt seit mehr als 40 Jahren wohnungslose Menschen. Immer sucht die 97-Jährige dabei auch die persönliche Begegnung. Regelmäßig kommt sie in den Kontaktladen "Mecki" für Wohnungslose in Hannover und hat Spenden mit dabei.
Die Liebe des Malers Oskar Kokoschka zu Alma Mahler währte nur drei Jahre. Künstlerisch hinterließ sie bei dem Expressionisten tiefe Spuren. Das Museum Folkwang in Essen zeigt dies unter dem Gemäldetitel "Frau in Blau".
Das Düsseldorfer Museum Kunstpalast greift das Thema "Blumen und Kunst" auf ungewohnte Weise auf. Hier prangen Rosen, Ranunkeln und Rittersporn nicht auf den Gemälden, sondern als eigenständige Kunstwerke zwischen Bildern und Skulpturen.
Die Ausstellung "Hypercreatures" im Max Ernst Museum geht der Frage nach, wie Kunst in Zeiten von Krisen und gesellschaftlicher Polarisierung Gegenentwürfe liefern kann. Internationale zeitgenössische Künstler entwickeln neue Heldenmythologien.
Ein Großteil der Internetnutzer in Deutschland befürchtet gravierende Folgen politischer Desinformation für die Gesellschaft. 87 Prozent fürchten eine Spaltung der Gesellschaft, wie eine am 20. März von der Landesanstalt für Medien NRW in Düsseldorf veröffentlichte Umfrage zum Informationsverhalten bei Wahlen ergab.
Der zuletzt beunruhigende Anstieg von Tuberkulose-Fällen dürfte nach Einschätzung der Gesundheitsexpertin Brit Häcker durch die Kriege und Konflikte in vielen Regionen der Welt weiter angetrieben werden.
In der äthiopischen Tigray-Region arbeiten mehrere Konfliktparteien auf einen neuen Krieg hin - und setzen damit das erst Ende 2022 geschlossene Friedensabkommen aufs Spiel. Fachleute warnen sogar vor einem regionalen Krieg.
Zehntausende Menschen werden im November zur 30. Weltklimakonferenz in Belém erwartet - doch in der brasilianischen Amazonas-Metropole mangelt es an Unterkünften. Ausgerechnet klimaschädliche Kreuzfahrtschiffe sollen nun Abhilfe schaffen.