Fast 400.000 ukrainische Flüchtlinge sind in Deutschland registriert und brauchen Wohnraum. Im westfälischen Bad Oeynhausen stellt eine Kirchengemeinde ein Pfarrhaus als Unterkunft bereit und kümmert sich mit Freiwilligen um die Frauen und Kinder.
Rechtes Gedankengut ist einer Studie zufolge in der evangelischen Kirche ebenso verbreitet wie in der Gesamtgesellschaft. Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland werben dafür, Christen mit rechten Positionen nicht auszuschließen.
Bei der Aufklärung von Missbrauch ist die Beteiligung Betroffener zum Standard geworden. Vor einem Jahr scheiterte das in der evangelischen Kirche. Sie legt nun ein neues Modell vor - mit mehr Augenhöhe für die Opfer. Details sind aber noch offen.
Ab Juni sollen Ukraine-Flüchtlinge Hartz IV erhalten. Sie werden bessergestellt als andere Geflüchtete, die nur Hilfen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz bekommen. Experten sagen, eine einheitliche Behandlung von Flüchtlingen habe es nie gegeben.
Bundeskanzler Scholz wurde auf der Mai-Kundgebung in Düsseldorf mit Pfiffen und Sprechchören empfangen. In seiner Rede verteidigte er Waffenlieferungen an die Ukraine. DGB-Chef Hoffmann warnte vor einer dauerhaften Aufstockung des Rüstungshaushalts.
Vor 50 Jahren wurde in Münster der Grundstein für die deutsche LSBTIQ-Bewegung gelegt, als Lesben und Schwule zum ersten Mal für ihre Rechte auf die Straße gingen. Zum Jubiläum würdigt NRW-Landeschef Hendrik Wüst deren Einsatz gegen Ausgrenzung.
Überwachungs-Apps, intransparente Daten und die Machtstellung von Zahlungsabwicklern: Mit der diesjährigen Vergabe der Negativpreise "Big-Brother-Awards" rückt der Verein "Digitalcourage" erneut die Gefahren von Datenmissbrauch in den Fokus.
Mit dem Klimawandel rücken in der Landwirtschaft Nutzpflanzen in den Blick, die gut mit Sonne und Trockenheit klarkommen. Darunter sind Neuankömmlinge aus dem Süden. Aber auch so manche Traditionsfrucht wird gerade neu entdeckt.
Leben mit Demenz steht im Mittelpunkt der diesjährigen ökumenischen "Woche für das Leben". Zum Auftakt feierten die Kirchen in Leipzig einen gemeinsamen Fernseh-Gottesdienst.
Wenn im Alter immer mehr Krankheiten auftreten, nehmen Patienten häufig auch viele verschiedene Medikamente. Doch so ein Arznei-Mix kann gerade für ältere Menschen gefährlich werden, warnt die AOK. Patientenschützer raten zum Medikamenten-Check.
Warum es für Kinder wichtig ist, über Sterben, Tod und Trauer zu sprechen und in den Verlust naher Angehöriger einbezogen zu werden, verdeutlicht die Bremer Kongressmesse "Leben und Tod".
Seit 2019 sammelt die Hanauer Rentnerin Rita Ebel gebrauchte Legosteine und baut daraus Einfahrhilfen für Rollstühle, Rollatoren und Kinderwagen. Inzwischen haben sie und ihr Team 78 kleine Rampen gefertigt. Und ihr Beispiel macht Schule.
Von den mädchenhaften Zügen der Bundesministerin für Frauen und Jugend von 1991 bis zur gelassen in die Kamera blickenden Kanzlerin: Die Porträts von Herlinde Koelbl werfen einen intimen Blick auf die Entwicklung der Person Angela Merkel.
Karin Kneffel gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen des Neo-Realismus. Das Max Ernst Museum in Brühl widmet der Malerin eine Werkschau. Zu sehen sind vor allem ihre fotorealistischen Interieurs.
Mehrere Kilometer Kunst-Parcours - die sechste Urban-Art-Biennale der Völklinger Hütte nutzt dieses Mal nicht nur das Gelände des Weltkulturerbes, sondern auch die Innenstadt. Zugleich ist sie aktueller als jemals zuvor.
Tod und Sterben, Folgen des Kapitalismus und die Suche nach ökologisch verträglichem Leben sind Themen der diesjährigen Ruhrtriennale. Ziel des Festivals ist es laut der Intendantin, zu Dialogfähigkeit in schwierigen Zeiten beizutragen.
Er ist der große Unbekannte: Der US-Amerikaner Thomas Pynchon ("Die Enden der Parabel") gilt als Kultautor der Moderne, tritt jedoch nie öffentlich auf. Interviews und Fotos verweigert er grundsätzlich. Nun wird er 85 Jahre alt.
Heuschreckenplagen, die Corona-Pandemie, der Klimawandel und nun auch der Ukraine-Konflikt bringen viele afrikanische Länder an ihre Grenzen. Bei einem Besuch der Afrikanischen Union wirbt Entwicklungsministerin Schulze für Zusammenarbeit.
Nach zwei Militärputschen haben die Nachbarländer Sanktionen gegen Mali verhängt. Seitdem leidet die ohnehin arme Bevölkerung unter massiven Preissteigerungen. Hinzu kommen Dürre, Gewalt - und der Ukraine-Krieg.