"Ich hoffe, dass wir jetzt zügig eine stabile Regierung bekommen, die die Probleme anpackt", sagt der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, zum Ergebnis der Bundestagswahl.
Ein Brief der Berliner Büros der Kirchen mit kritischen Tönen zum Asylkurs der Union im Bundestag hat Ende Januar für viel Aufsehen gesorgt. Die evangelische Unterzeichnerin Anne Gidion sagt im Gespräch mit dem epd, man habe damit einen kritischen Punkt getroffen.
Chemnitz erinnert am 5. März an die Opfer im Zweiten Weltkrieg. Ein Höhepunkt des Programms ist die Verleihung des Nagelkreuzes von Coventry an das neu gegründete ökumenische Nagelkreuzzentrum in der Chemnitzer Jakobikirche.
Trotz andauernder Krisen spenden die Menschen in Deutschland wieder mehr an Hilfsorganisationen. Allerdings bleibt mehr Geld im Inland, internationale Projekte haben das Nachsehen.
Warme Quartiere für obdachlose Menschen sind in klirrend kalten Nächten gefragt. Die Notübernachtungen in der Bundeshauptstadt verzeichnen derzeit einen Ansturm.
Gewalt und Missbrauch gab es in Behinderteneinrichtungen der DDR und der Bundesrepublik. Eine Stiftung hat bis 2022 Betroffene unterstützt. Nun werden Forderungen nach einer besseren Aufarbeitung der Situation in der DDR laut.
Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Jürgen Dusel, hat eine bessere Aufarbeitung von Kindesmissbrauch in Behinderteneinrichtungen der DDR gefordert. Mit dem Ende der DDR seien viele Akten verschwunden oder schwer auffindbar, so Dusel.
Was versprechen die Parteien zur Bundestagswahl Menschen mit Behinderungen? In einer Unterrichtsstunde in der Lobetalarbeit für Menschen mit Behinderung ist das für viele leitend. Andere wollen nach Sympathie wählen und einzelne auch gar nicht.
Sterbende Menschen benötigen menschliche Nähe. "Letzte-Hilfe-Kurse" geben bundesweit Angehörigen Tipps zu deren Begleitung. Man solle dem "Bauchgefühl" vertrauen und auf die Wünsche von Sterbenden eingehen, empfehlen zwei Kursleiterinnen in Speyer.
Bei einer Messerattacke im Berliner Holocaust-Mahnmal ist ein Tourist aus Spanien schwer verletzt worden. Der mutmaßliche Täter befindet sich in Untersuchungshaft. Die Ermittler vermuten ein antisemitisches Motiv.
Am fünften Jahrestag des rassistischen Anschlags in Hanau haben Politiker in Hanau dazu aufgerufen, die Stimme gegen Hass und Ausgrenzung zu erheben. Einige Angehörige griffen die Stadt und die Politik an.
Ukrainerinnen und Ukrainer stemmen in Frankfurt am Main ehrenamtlich Kinderbetreuung und Pflege von Sprache und Kultur. Manchmal müssen sie damit umgehen, dass die Väter der Kinder nie mehr nach Hause kommen.
Der Holocaust-Überlebende Marian Turski ist im Alter von 98 Jahren gestorben. Bundespräsident Steinmeier würdigt ihn als unermüdlichen Kämpfer gegen das Vergessen.
Kriminalbiologe Mark Benecke hat für weitere Gegenstände aus den Sammlungen des ehemaligen KZ Buchenwald nachgewiesen, dass sie aus menschlichen Hautstücken angefertigt wurden. Darunter befinden sich ein weiterer Lampenschirm und eine Taschenmesser-Hülle.
Die Leopoldina in Halle vereint rund 1.700 Wissenschaftler. Mit Bettina Rockenbach übernimmt erstmals eine Frau die Leitung der Akademie, Bundesforschungsminister Özdemir verweist auf aktuelle Bedrohungen der Wissenschaftsfreiheit.
Schwere Versäumnisse sieht der Untersuchungsausschuss zum Afghanistan-Abzug bei der ehemaligen Regierung - von Fehleinschätzungen der Sicherheitslage bis zum Umgang mit den Ortskräften. Der Abschlussbericht zieht auch Lehren für künftige Einsätze.
Hunderttausende Jugendliche wachsen in den Slums von Nairobi auf. Das Musikprogramm "Ghetto Classics" bringt ihnen Geige, Bratsche und Posaune nahe - manche Schülerinnen schaffen dadurch sogar den Sprung ins Ausland.
Bei der Sicherung ihrer Macht setzen Militärherrscher im Sahel zunehmend auf Kulturpatriotismus. Jüngstes Beispiel: Das Festival Ségou'Art in Mali, das im Zeichen des Bündnisses mit Niger und Burkina Faso stand.
Kaum bemerkt von der Öffentlichkeit, hat die Berliner Humboldt-Universität mehrere hundert historische Tonaufnahmen Kriegsgefangener aus dem Ersten Weltkrieg an Tunesien übergeben. Das Projekt ist für viele Beteiligte eine Premiere.
Dürre, Überschwemmungen, umgekippte Seen: Deutschland hat nach Ansicht von Klimaforschern eine Wasserkrise. Allerdings stehen die Wissenschaftler offenbar noch oft allein mit diesem Wissen, wie eine Umfrage zeigt.
Der wiedergewählte Donald Trump versetzt auch die Medien in Schockstarre. Direkte Drohungen des US-Präsidenten gegen einzelne Journalisten und Klagen sind an der Tagesordnung.
Der Hauptpreis der Internationalen Filmfestspiele Berlin geht in diesem Jahr nach Norwegen: Das Liebesdrama "Dreams (Sex Love)" gewann den Goldenen Bären auf der Berlinale.
Im winterlichen Berlin konnte die Berlinale noch mehr Besucher anlocken als im vergangenen Jahr, wobei sich erneut kein klares Festivalzentrum bildete. Das norwegische Liebesdrama "Dreams (Sex Love)" erhielt überraschend den Goldenen Bären.
Ukrainische Autoren haben drei Jahre lang gegen die russischen Truppen in ihrem Land gekämpft, teils nur mit Worten, teils an der Front. Viele starben. Alle sehnen sich nach Frieden, doch kapitulieren will keiner.
Auf bis zu 50 Millionen Euro schätzt die Klassik Stiftung Weimar den Sanierungsbedarf in ihren Parkanlagen. Nicht alles lässt sich ersetzen. Denn Baum ist nicht gleich Baum. Historische Parks sind Kompositionen voller Symbole und Bedeutungen.
Sie haben sich in der Natur zum Zeichnen getroffen und Bäume mit Mullbinden umwickelt: Die Künstlergruppe Clara Mosch aus dem früheren Karl-Marx-Stadt galt als legendär. Eine Ausstellung in Chemnitz würdigt nun ihre Arbeit.
Erstmals ist die israelische Künstlerin BRACHA mit einer Einzelausstellung in einem deutschen Museum zu Gast. In ihren abstrakten Bildern setzt sich die Malerin mit Themen wie Geburt und Tod, Leid und Schmerz auseinander.