Die Fastenzeit als Innehalten und Umkehr: Die evangelische Kirche will ein Zeichen für Mut und gegen Verzagtheit setzen. Das katholische Hilfswerk Misereor stellt in diesem Jahr Frauen in den Mittelpunkt, die den gesellschaftlichen Wandel prägen.
Gegen die Forderung der Theologin Margot Käßmann, keine Waffen mehr in die Ukraine zu liefern, regt sich Widerspruch. So furchtbar es sei, es brauche Waffen, damit Putin merke, dass er mehr zu verlieren habe, wenn er sich nicht aus der Ukraine zurückziehe, sagt Theologin Petra Bahr.
Zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine streiten Spitzenvertreter der Kirchen in Deutschland, was ethisch geboten ist. Gegen Margot Käßmanns Aufruf zu Verhandlungen gibt es teils scharfen Widerspruch.
Im Domstiftsarchiv in Brandenburg an der Havel werden jahrhundertealte Dokumente aufbewahrt. Nun will das Domstift ein Sanierungsvorhaben starten, um einen neuen Ort für das "Gedächtnis" des Bundeslandes und die Kunstschätze des Doms zu schaffen.
Vor 1.075 Jahren wurde in Brandenburg/Havel das Bistum Brandenburg gegründet, 200 Jahre später begann der Bau des Doms. Das denkmalgeschützte Ensemble wurde in den vergangenen Jahrzehnten saniert. In diesem Jahr soll das letzte große Bauprojekt beginnen.
Die Kindertagesstätte Eppenrod hatte mehr Anmeldungen als Platz. Ein Ausbau wäre zu aufwendig und teuer gewesen. Die Lösung ist ein Tiny-House im Wald.
Zum Jahrestag des russischen Angriffskrieges haben am 24. Februar Tausende Menschen in Berlin für Solidarität mit der Ukraine demonstriert. Vor der Botschaft Russlands steht ein ausgebrannter russischer Panzer als "Symbol des Untergangs".
Zum ersten Jahrestag des Angriffs Russlands auf die Ukraine gab es in Berlin zwei Großdemonstrationen. Am 24. Februar forderten 10.000 Menschen Solidarität mit der Ukraine. Deutlich mehr beteiligten sich am 25. Februar an einem "Aufstand für den Frieden".
Die für den 25. Februar angekündigte Kundgebung "Aufstand für den Frieden" trifft auf Kritik von Politik und Gesellschaft, jedoch auch auf Unterstützer.
Kinder leiden laut "Save the Children" am stärksten unter den Folgen des Ukraine-Krieges. Viele von ihnen lebten in ständiger Angst, wenn sie nicht selbst umkommen oder verletzt werden. Im Kampf ums Überleben komme auch Bildung zu kurz.
Fast 68 Millionen Euro hat die Diakonie Katastrophenhilfe an Spenden für die Ukraine-Hilfe eingenommen. Programmkoordinator Mario Göb berichtet ein Jahr nach Kriegsbeginn über die Stimmungslage bei den Menschen vor Ort.
Zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine ist vor der russischen Botschaft in Berlin ein ausgebrannter russischer T-72 Panzer aufgestellt worden. Die Kunstaktion sollte deutlich machen, welcher Bedrohung die besetzten Gebiete ausgesetzt sind.
Dass Russlands Angriffskrieg gegen das Völkerrecht verstößt, darüber ist sich die Friedensbewegung einig. Auf die Frage aber, wie die Logik des Krieges durchbrochen werden könnte, gibt es unter Friedensaktivisten keine einfachen Antworten.
Der zwölfjährige Zhenja kam vor einem Jahr aus der Ukraine nach Deutschland. Fast ohne Deutschkenntnisse muss er an einer Magdeburger Schule klarkommen - und das klappt nicht ohne Schwierigkeiten.
Vor zwei Wochen bebte die Erde in der Türkei und Syrien. Die Zahl der Opfer liegt inzwischen bei weit über 40.000. Vor dem Brandenburger Tor in Berlin wurde am Montag der Opfer gedacht und Ausdauer bei der Hilfe angemahnt.
Nach Übergriffen auf Polizei und Feuerwehr in der Silvesternacht wird in Berlin fieberhaft nach Lösungen gesucht. Der Senat will Strafverfolgung sicherstellen und die Ursachen bekämpfen. Dafür sollen bis 2024 insgesamt 90 Millionen Euro fließen.
Ein Hitler-Bild, ein Foto einer Frauenleiche: Mitte Februar haben Chats von früheren Polizeischülern in Sachsen-Anhalt für Aufsehen gesorgt. Die Grünen im Landtag fordern Konsequenzen - doch die stoßen bei den anderen Fraktionen auf Kritik.
Seit Monaten ist der langjährige Rektor des Abraham-Geiger-Rabbinerkollegs, Walter Homolka, mit öffentlichen Vorwürfen konfrontiert. Der Zentralrat der Juden hat dazu ein vorläufiges Gutachten publiziert. Darüber wurde nun vor Gericht verhandelt.
Ob in Bildungseinrichtungen, in der Justiz oder in den Medien: Viele Menschen fühlen sich in Sachsen diskriminiert. Besonders groß ist das Risiko Umfragen zufolge für queere Menschen.
Großes Lob aus allen Fraktionen: Der Landtag von Sachsen-Anhalt begrüßt einhellig den Zuschlag für Halle als Standort des "Zukunftszentrums Deutsche Einheit". Besonders die Grünen erwarten sich Antworten auf aktuelle Herausforderungen.
Altkleider aus dem Norden, auch aus Deutschland, werden in Ghana zur Belastung. Ministerin Schulze verspricht beim Besuch in Accra Unterstützung.
Für die deutsche Schokoladen-Industrie ist die Elfenbeinküste ein wichtiger Lieferant. Beim Besuch der Minister Schulze und Heil auf einer Plantage wird klar: Bis zu guten Arbeitsbedingungen ist es noch ein weiter Weg.
Von Stellenkürzungen über Grundstücksverkäufe bis hin zu höheren Kantinen-Preisen: Der RBB will bis Ende 2024 fast 50 Millionen Euro einsparen, auch auf Führungsebene. Das Sparprogramm wurde am Mittwoch bekanntgegeben. Proteste sind angekündigt.
Über ein gemeinsames Mantelprogramm für die ARD soll laut ARD-Vorsitzendem Kai Gniffke im Juni entschieden werden. Zudem wolle die ARD einen öffentlich-rechtlichen Informationskanal im linearen Fernsehen beenden.
19 Filme konkurrierten dieses Jahr um den Goldenen und die Silbernen Bären der Berlinale. Deutschland hatte fünf Produktionen im Wettbewerb - und kann sich am Ende über mehrere Silberne Bären freuen. Der Hauptpreis aber geht nach Frankreich.
Auf der deutschen Vorschlagsliste für das Unesco-Weltkulturerbe stehen die Franckeschen Stiftungen in Halle schon. Doch jetzt könnte der Prozess ins Stocken geraten. Inhaltlich widmen sich die Stiftungen in diesem Jahr dem Thema Streit.
Die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha will aufschließen zu den großen Adressen in der deutschen Kulturlandschaft. Neue Gäste sollen angelockt und die Forschung intensiviert werden. Hierfür stehen mehr als 50 Millionen Euro zur Verfügung.
Sonnenlicht am Morgen, am Mittag, am Abend, aus Nähe und Ferne: Das Potsdamer Barberini-Museum nimmt die Sonne als Lichtquelle in der Kunst in den Blick. Die Ausstellung mit Werken von der Antike bis zur Gegenwartskunst ist seit 25. Februar zu sehen.
Grafiker und Satiriker Klaus Staeck kommentiert seit Jahrzehnten mit seiner Plakatkunst die Gegenwart, hat sich mit Politikern und der Rüstungsindustrie angelegt. Jetzt wird er 85 und sagt: Wenn wir beim Umweltthema versagen, wird es ernst.
Vom Prenzlauer Berg nach London, Paris und Hollywood. Der Schauspieler Horst Buchholz feierte Erfolge vor der Kamera und auf der Bühne. Er führte ein bewegtes und ein anstrengendes Leben.
Traditionell nehmen die Motivwagen bei Rosenmontagsumzügen das Weltgeschehen satirisch aufs Korn. In diesem Jahr bekamen der russische Präsident Putin, Bundeskanzler Scholz oder Wirtschaftsminister Habeck ihr Fett weg.