Der neue EKD-Friedensbeauftragte, Landesbischof Friedrich Kramer, unterstützt nachdrücklich die Position der Bundesregierung, keine Waffen an die Ukraine zu liefern und im Streit mit Russland diplomatische Lösungen zu suchen.
Die Potsdamer Garnisonkirche sorgt erneut für Schlagzeilen: Nach der Kritik des Bundesrechnungshofs fordert der Potsdamer Oberbürgermeister eine Sondersitzung der Stiftungsgremien. Die Kritiker des Bauprojekts sehen sich bestätigt.
Die Stadt Heidelberg und die Universität halten bei einer gemeinsamen Gedenkfeier in der Universitätskirche inne und trauern um die Opfer des Amoklaufs in einem Hörsaal. Auch in der Nähe des Tatorts legen Studierende Kerzen und Blumen ab.
Bei der Vollversammlung des Reformdialogs Synodaler Weg haben sich Bischöfe und Zentralkomitee der Katholiken auf weitere Reformschritte verständigt. Frauen sollen gestärkt, das Arbeitsrecht geändert und mehr Partizipation möglich werden.
Vier Morde und ein Mordversuch: Die Gewalttaten Ende April 2021 im Potsdamer Oberlinhaus haben das Land erschüttert. Nach der Verurteilung im Strafverfahren hat das Arbeitsgericht nun die Kündigung der Pflegekraft bestätigt, die die Morde verübt hatte.
Die Briefmarken mit den zusätzlichen Centbeträgen werden seit mehr als 70 Jahren zugunsten der Freien Wohlfahrtspflege herausgegeben.
Clara und Benedikt sind schwerstbehindert, ihre Lebenszeit ist durch eine Krankheit begrenzt. Ihre Eltern haben sie mehr als 20 Jahre lang umsorgt. Seit einem Jahr leben sie in einer bundesweit einmaligen WG - gemeinsam mit Nichtbehinderten.
Dresden erinnert jährlich mit einem Gedenktag an Millionen Tote im Zweiten Weltkrieg und an die Zerstörung der Stadt im Februar 1945. Trotz Corona-Pandemie sind zahlreiche Angebote geplant. Doch es gilt, Abstand zu halten.
In zahlreichen ostdeutschen Städten sind am 31. Januar erneut Gegner und Befürworter der Corona-Maßnahmen auf die Straße gegangen. In Berlin sank die Zahl der Teilnehmer im Vergleich zum 24. Januar.
Das Auswärtige Amt hat sich ablehnend zum Apartheid-Vorwurf gegen Israel in einem neuen Bericht von Amnesty International geäußert. Der Vorwurf, Verbrechen der Apartheid begangen zu haben, sei eine sehr gravierende und weitreichende Anschuldigung.
In der Causa Jens Maier wächst der Druck auf die sächsischen Behörden. Das Internationale Auschwitz Komitee findet die Vorstellung, dass der rechtsextreme AfD-Politiker ins Richteramt zurückkehrt, "schlichtweg unvorstellbar und unerträglich".
Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur fördert im kommenden Jahr auch Projekte zur Erforschung von Protesten gegen Diktaturen auf internationaler Ebene. Zum 70. Jahrestag des Volksaufstandes am 17. Juni 1953 in der DDR sollen 2023 und 2024 Projekte unterstützt werden.
Auch wenn das Corona-Virus zur Beschränkung der Kontakte zwingt, sind Nutzer von Dating-Plattformen weiterhin auf der Suche nach der großen Liebe. Die Pandemie stellt sie dabei jedoch vor neue Fragen - beispielsweise die nach dem Impfstatus.
Mehrere Hilfsorganisationen werfen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck einen Kurswechsel bei der Aufhebung des Patentschutzes für Corona-Impfstoffe vor. Mehr als 100 Staaten wollen bei der Welthandelsorganisation erreichen, dass der Patentschutz zeitweise ausgesetzt wird.
Der politische Streit um die Nutzung von Atomkraft und Erdgas kocht in Europa wieder hoch. Anlass ist die sogenannte Taxonomie der EU, zu der die EU-Kommission am 1. Februar eine Verordnung vorlegte.
Die Grünen-Politikerin Renate Künast wollte sich auf Facebook nicht länger beleidigen lassen und beschritt den Klageweg. Jetzt gab ihr das Bundesverfassungsgericht recht. Das Kammergericht Berlin muss sich erneut mit den Beleidigungen befassen.
Die Bundesregierung verurteilt das von Russland verhängte Sendeverbot für die Deutsche Welle scharf. Das Büro des deutschen Auslandssenders in Moskau musste schließen.
Schon seit Jahren wird es immer enger für die Pressefreiheit in China. Zu den Olympischen Winterspielen 2022 ist klar: Die Lage ist verheerend.
Dresden feiert Gerhard Richter. Zum 90. Geburtstag präsentieren die Staatlichen Kunstsammlungen eine sehr persönliche Schau. Der Maler hat sie selbst konzipiert.
Das Jahresprogramm der Franckeschen Stiftungen zu Halle steht unter dem Motto "Ganz im Affekt". Aus verschiedenen Perspektiven soll hinterfragt werden, wie viele Emotionen der gesellschaftliche Zusammenhalt verträgt, welche Rolle Gefühle in Politik und Medien spielen und was letztlich glücklich macht.
Bei dem auf 639 Jahre ausgelegten Orgelstück des US-amerikanischen Avantgardekünstlers John Cage in Halberstadt ist ein weiterer Klangwechsel vollzogen worden. Nach 15 Monaten verstummte bei dem Vorhaben das "Gis".
Der Expressionist war ein Netzwerker der avantgardistischen Kunstszene vor dem Ersten Weltkrieg. Seinen "Begegnungen" spürt nun eine Schau nach, die auch Werke Heckels und Mackes einzigem Meisterschüler zeigt.
Moderne Kunst für alle zugänglich machen: Diese Idee verfolgte der Gründer des Museums Folkwang. Für Bundespräsident Steinmeier ist das international renommierte Museum auch heute beispielgebend.