Kirche und Politik

Kirchengruß an Muslime: Gemeinsam für Frieden und Respekt eintreten

Stuttgart/Karlsruhe (epd). Zum Beginn des Fastenmonats Ramadan haben die Evangelischen Landeskirchen in Baden und in Württemberg eine gemeinsame Grußbotschaft an die Musliminnen und Muslime im Südwesten gerichtet. In ihrem am Donnerstag in Stuttgart und Karlsruhe veröffentlichten Schreiben unterstreichen die badische Bischöfin Heike Springhart und der württembergische Bischof Ernst-Wilhelm Gohl die Verantwortung von Muslimen und Christen für die Welt. „Es ist nötiger und wichtiger denn je, dass wir gemeinsam für die Werte des friedlichen und respektvollen Zusammenlebens eintreten,“ heißt es in dem Gruß.

„Unsere Sehnsucht nach Gerechtigkeit und nach Frieden ist noch nicht erfüllt, vielmehr größer und drängender geworden,“ schreiben Springhart und Gohl. Sie betonen die Werte der Gastfreundschaft und Solidarität, die im Ramadan besonders gelebt werden. Diese Haltung solle ein Vorbild für alle sein. Muslimisches wie christliches Fasten solle daran erinnern, dass die Würde des Menschen in Gottes Güte liege, heißt es in dem Schreiben.

Der Ramadan beginnt in diesem Jahr am 1. März und dauert bis 31. März. Die christliche Fastenzeit startet am 5. März (Aschermittwoch) und endet am 20. April (Ostersonntag). (0456/27.02.2025)

Gewerkschaft: "Auch Ein-Tages-Krankmeldung ernst nehmen"

Stuttgart (epd). Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert von Arbeitgebern mehr Verständnis für Krankmeldungen. „Auch ein-Tages-Krankmeldungen sollten ernst genommen werden“, sagte Magdalena Krüger, Geschäftsführerin der NGG Stuttgart, am Donnerstag. Beschäftigte, die sich für einen Tag krank meldeten, würden viel zu oft in die „Blaumacher-Schublade“ gepackt, kritisierte sie.

Egal, ob Migräne, Fieber oder Menstruationsbeschwerden, dafür müsse es Verständnis geben, bei der Betriebsleitung genauso wie beim Rest der Belegschaft, so die Gewerkschaft. Wenn Beschäftigte Angst davor haben müssten, sich krank zu melden, stimme etwas nicht. Denn Gesundbleiben sei kein „Nice-to-have-Faktor“, sondern ein Muss für den Job. (0451/27.02.2025)

Landarztquote: Südwesten vergibt 75 Plätze fürs Medizinstudium

Stuttgart (epd). Wer sich für ein Medizinstudium interessiert, kann sich im März für einen von 75 Studienplätzen im Rahmen der Landarztquote bewerben. Das Programm soll erneut die hausärztliche Versorgung in ländlichen Regionen fördern, teilte das baden-württembergische Gesundheitsministerium am Donnerstag in Stuttgart mit. Als Hausarzt in unterversorgten Gebieten leisteten die künftigen Mediziner einen wichtigen Beitrag zur gesundheitlichen Versorgung. Bewerbungen seien unabhängig von der Abiturnote möglich.

Die Studienplätze werden den Angaben zufolge an Personen vergeben, die sich verpflichten, nach dem Studium und der Facharztweiterbildung für mindestens zehn Jahre als Landärztin oder Landarzt zu arbeiten. Dies sei ein entscheidender Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen medizinischen Versorgung in ländlichen Regionen, die oft von einem Ärztemangel betroffen seien. (0452/27.02.205)

Uni Freiburg erinnert an erste Studentin Deutschlands

Freiburg (epd). Vor 125 Jahren hat sich die erste Frau im Deutschen Kaiserreich die Einschreibung an einer Universität erstritten: Johanna Kappes (1879-1933) erreichte am 28. Februar 1900 die reguläre Zulassung zum Studium, und zwar an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wie die Uni am Donnerstag mitteilte. Beharrlich habe sich Kappes, unter anderem mit einer Petition, gegen den Widerstand des Senats der Universität dafür eingesetzt, in Freiburg Medizin studieren zu können. Das zuständige Ministerium der Justiz, des Kultus und des Unterrichts habe ihr schließlich das Recht zum Studium eingeräumt - und fortan allen Frauen im Großherzogtum Baden.

„Johanna Kappes war eine herausragende Wegbereiterin für Frauen in der Wissenschaft und ein leuchtendes Beispiel für den Einsatz für fundamentale menschliche Werte“, sagte Kerstin Krieglstein, Rektorin der Universität Freiburg, der Mitteilung zufolge. Die Erinnerung an sie wachzuhalten, sei der Uni ein großes Anliegen - „insbesondere in heutigen Zeiten, in denen Werte wie Gleichstellung und Vielfalt weltweit wieder unter Druck geraten“, so Krieglstein.

Weiterhin gebe es in der Wissenschaft in Sachen Gleichstellung Luft nach oben. Der Frauenanteil in Deutschland bei Studierenden betrage 50,9 Prozent, bei hauptberuflichem wissenschaftlichem Personal 42,8 Prozent, bei Professorinnen lediglich 28,8 Prozent. Allerdings würden inzwischen 42 Prozent der Unis im Land von Frauen geleitet. (0455/27.02.2025)

Kultur

"Musiker müssen mehr vom Kuchen erhalten"

Medienexperte: Einsatz von KI bedroht künstlerische Existenzen

epd-Gespräch: Alexander Lang

Mannheim (epd). Der Einsatz von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) verändert nach Einschätzung des Medienwissenschaftlers David Stammer die Popmusik grundlegend. „KI geht an den Kern des kreativen Schaffens. Sie kann in vielen Bereichen nachmachen, was Menschen können“, sagte der Dozent der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Einführung des interaktiven Sprachmodells ChatGPT im Jahr 2022 komme einer technologischen Revolution gleich: KI werde in allen Bereichen des Pop eingesetzt, vom Songwriting über Produktion bis zum Marketing.

Neue KI-Modelle unterstützten Musikschaffende zwar bei ihrer kreativen Arbeit, zugleich seien sie für sie eine wirtschaftliche Gefahr, sagte Stammer. Er ist Projektmanager für den Bereich Digitales Marketing, Innovationsmanagement an der Popakademie, die vom Land Baden-Württemberg, der Stadt Mannheim, dem Südwestrundfunk (SWR) und der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LfK) finanziert wird.

„In der Musikindustrie gibt es ein Bedrohungsgefühl durch die KI“, sagte Stammer. Der 33-jährige Medien- und Kommunikationswissenschaftler promoviert derzeit zur Wahrnehmung von KI-generierter Musik. Musikerinnen und Musiker spürten eine Konkurrenz durch Musik, die mithilfe der KI geschaffen worden ist: Ihnen breche ein wirtschaftliches Standbein weg, wenn sie etwa keine „funktionale Musik“ für Werbung oder auch Hintergrundmusik für den Supermarkt mehr produzieren könnten, weil dies von der KI übernommen werde.

Die Künstlerinnen und Künstler müssten deshalb an den Einnahmen für das Abspielen und Nutzen von KI-generierter Musik angemessen beteiligt werden, appellierte Stammer. „Sie müssen ein Stück mehr vom Kuchen erhalten.“ Zentral sei die Frage, welcher Wert zukünftig von Menschen erzeugter Musik beigemessen werde. Dies hänge auch von Hörgewohnheiten des Publikums ab. Die Livemusik „lebe“ weiterhin von Authentizität und menschlicher Kreativität: „Wenn es um handgemachte Musik, um künstlerischen Ausdruck geht, dann lässt man von der KI besser die Finger.“

Auch werfe der Einsatz von KI in der Musik ethische Probleme auf, sagte Stammer. Zwar gebe es Filter in den Anwendungen, die etwa fremdenfeindliche, rassistische oder diskriminierende Inhalte blockierten. Problematisch sei aber etwa die Frage der Urheber- und Persönlichkeitsrechte: Autorinnen oder Autoren von Musikstücken müssten bei der Nutzung ihrer Musik gefragt und entsprechend honoriert werden. Problematisch sei auch, wenn etwa die Stimme eines Künstlers ohne Erlaubnis mithilfe von KI kopiert und für andere Musik verwendet werde. Ungeklärt sei zudem die Frage der Umweltverträglichkeit dieser neuen Technologie, die einen hohen Energiebedarf habe. (0449/27.02.2025)

Antirassistische Konzertlesung geht auf Tournee

Wuppertal/Heilbronn (epd). Die Autorin Sarah Vecera und die Musiker Judy Bailey und Patrick Depuhl gehen mit ihrer antirassistischen Konzertlesung „Jesus ist nicht schwarz-weiß“ auf Tournee. Die Veranstaltungsreihe beginnt am 8. März in Essen und endet am 26. März in Hürth, wie die Vereinte Evangelische Mission (VEM) am Donnerstag in Wuppertal mitteilte. Dazwischen liegen neun weitere Termine etwa am 14 März in Heilbronn.

Im Zentrum der Performance steht den Angaben zufolge ein Küchentisch, an dem die drei Protagonisten miteinander sprechen, lesen und singen. Gelesen werde aus dem Buch „Das Leben ist nicht schwarz-weiß: Geschichten von Wurzeln, Welt & Heimat“ von Judy Bailey und Patrick Depuhl, hieß es.

Die Konzertlesung war erstmals als innovatives Konzept musikalisch inspirierter antirassistischer Bildungsarbeit beim Kirchentag 2023 in Nürnberg präsentiert worden. Nun gehe es nun deutschlandweit auf Tournee, um gegen Rassismus zu sensibilisieren, erläuterte Vecera: „Antirassismusarbeit ist nicht nur eine Sache des Kopfes, sondern vor allem auch eine des Herzens“. Die Konzertlesungen werden den Angaben zufolge jeweils von einem Antirassismus-Workshop begleitet. (0454/27.02.2025)

Vermischtes

Die skandalöse Hochzeit eines Missionars

Vor 200 Jahren wurde Johannes Zimmermann geboren

Von Marcus Mockler (epd)

Gerlingen/Accra (epd). Vielleser, Vielredner, Vielschreiber - dieses Etikett heftete ein Missionarskollege Johannes Zimmermann an. Der Bauernsohn aus Gerlingen bei Stuttgart, der am 2. März vor 200 Jahren geboren wurde, lag in einigen Fragen quer zur Basler Mission, die ihn an die afrikanische Goldküste im heutigen Ghana ausgesandt hatte. Für die Erforschung der Ga-Sprache leistete er Pionierarbeit. Heftige Bauchschmerzen bereitete er seiner Missionsleitung aber durch die Heirat einer schwarzen Frau.

Zimmermann kommt durch die pietistischen Gemeinschaftsstunden in Gerlingen und die kleine, fromme Bibliothek seines Großvaters früh mit dem Missionsgedanken in Berührung. Nach einer Bäckerlehre bewirbt er sich um Aufnahme im Basler Missionshaus, erhält aber aufgrund seines jungen Alters erst einmal eine Abfuhr. Der zweite Versuch 1844 klappt dann, und fünf Jahre später wird er in der Kirche in Herrenberg bei Böblingen ordiniert.

In Christiansborg an der Goldküste zieht sich der schwäbische Missionar schon bald die Ruhr zu. Mithilfe eines afrikanischen Heilers bekommt er die Krankheit zunächst in den Griff, doch wird er sein Leben unter den Folgen der Infektion leiden. Unverdrossen arbeitet er sich in die Kultur ein und lernt die Landessprache Ga.

Schockierend dann seine Brautwahl: Catherina Mulgrave ist nicht nur eine Frau dunkler Hautfarbe, sondern zudem geschieden und Alleinerziehende mit zwei Kindern. Als ehemalige Sklavin aus Westafrika ist sie durch den Untergang ihres Schiffes vor Jamaika freigekommen und von einem englischen Gouverneur in die Familie aufgenommen worden. Später kehrt sie nach Afrika zurück. Zimmermann holt sich gar nicht erst die Erlaubnis in der Missionszentrale ein, er verkündet schlicht seine Heiratspläne. „Wenn Sie glauben, mich entlassen zu müssen, so behalten Sie mich und meine Braut in liebendem Andenken“, schreibt er nach Basel.

Die Kündigung scheint unausweichlich, doch machen sich einige Missionarsbrüder für ihn stark. Schließlich drücken die Verantwortlichen alle Augen zu. Zimmermann macht sich in den Folgejahren mehr zum Afrikaner - durch die Wahl seiner Kleider und durch das Bewohnen eines Hauses im Stil der Einheimischen mitten in der Siedlung. Die Freundschaft mit einem regionalen König hilft ihm sehr, die Mission auszubauen.

Interessanterweise stellt sich der schwäbische Missionar 1862 gegen die von der Missionsleitung geplante Freilassung aller christlichen Haussklaven. „Der Sklave isst mit seinem Meister und dessen Sohn aus einer Schüssel, arbeitet mit ihm und kann Eigentum erwerben“, argumentiert er. Im Vergleich zum europäischen Proletariat gehe es den Sklaven in Afrika deutlich besser. Gerade für Menschen ohne Familie erfülle das „Sklavenband“ eine wichtige Schutzfunktion.

Laut dem Forscher Imanuel Stutzmann hat Zimmermann mit seiner Übersetzungsarbeit Gewaltiges geleistet. Der Missionar bringt die Bibel, eine Weltgeschichte, das „Württembergische Konfirmationsbüchlein“, ein Gesangbuch mit 500 Liedern (davon 250 von ihm selbst) und weitere Schriften in der Ga-Sprache heraus. Auch eine Grammatik und ein Wörterbuch stammen aus seiner Feder. Zudem startet er mehrere Versuche, fruchtbare Böden im Landesinneren für den Ackerbau zu nutzen. Sein Ziel ist es, eine christliche Siedlung nach dem Vorbild von Korntal bei Stuttgart zu gründen.

Entkräftet muss er im August 1876 die Heimreise nach Gerlingen antreten, wo er im Dezember stirbt. Seine letzten Worte lauten nach Erinnerung seines Bruders: „Lebenswasser! O, wie will ich trinken!“ Zimmermanns Witwe hat ihn begleitet, kehrt dann aber ins afrikanische Christiansborg zurück; 14 Jahre später stirbt auch sie.

In Gerlingen erinnern eine Johannes-Zimmermann-Straße sowie ein Gedenkstein vor der Kirche an den leidenschaftlichen Missionar. An diesem Sonntag (2. März) feiert die Kirchengemeinde den 200. Geburtstag des Mannes. Im Gottesdienst wird der zuständige Dekan des Kirchenbezirks Vaihingen-Ditzingen predigen.

Die Besonderheit: Der seit zwei Jahren amtierende Dekan trägt exakt denselben Namen wie das historische Geburtstagskind, Johannes Zimmermann. Verwandt ist er mit dem Missionar nicht, bewundert aber im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) dessen Engagement für Bildung und die sprachlichen Pionierleistungen. Die Hochzeit mit einer schwarzen Frau habe letztlich Zimmermanns Liebe für Afrika persönlich festgemacht, findet der Dekan. Unter anderem darüber will er im Gedenkgottesdienst sprechen. (0446/27.02.2025)

Zeckengefahr: Landesapothekerverband rät zu FSME-Impfungen

Stuttgart (epd). Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg (LAV) ruft dazu auf, sich vor Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) zu schützen. „Wir raten allen, die sich oft im Freien aufhalten, sich gegen FSME impfen zu lassen“, teilte der LAV am Donnerstag mit. FSME wird von Zecken übertragen und kann zu schweren Entzündungen des Gehirns führen. Wegen der früher im Jahr steigenden Temperaturen beginne die Zeckensaison immer früher. Die Kosten für die Impfung übernehmen die Krankenkassen.

Um das Risiko eines Zeckenbisses zu verringern, empfiehlt der LAV im Freien helle, geschlossene Kleidung zu tragen und Zeckenschutzmittel zu verwenden. „Vermeiden Sie hohes Gras und Unterholz“, heißt es weiter. So könne man sich auch am ehesten vor der Krankheit Borreliose schützen, die ebenfalls von Zecken übertragen wird, und gegen die es keine Impfung gibt. Wichtig sei auch, sich selbst, Kinder und Haustiere nach einem Aufenthalt im Freien auf Zecken zu untersuchen.

Für den Fall eines Zeckenbisses rät der LAV: „Fixieren Sie die entfernte Zecken mit Klebestreifen auf einem Blatt Papier und schreiben Sie das Datum dazu.“ Sollten später Krankheitssymptome auftreten, könne die Zecke im Labor analysiert und die Therapie auf den Befund abgestimmt werden. (0450/27.02.2025)

Erzdiözese sucht Motto für 200-jähriges Gründungsjubiläum

Freiburg (epd). Die Erzdiözese Freiburg sucht ein Motto für ihr 200-jähriges Bistumsjubiläum. Dieses wird 2027 gefeiert. Ab sofort können Vorschläge, eingereicht werden, die zu den Werten und Visionen der Erziözese passen, teilte das Bistum am Donnerstag mit. Weitere Infos gibt es unter https://www.ebfr.de/mottowettbewerb .

Bis Anfang Juni können Interessierte ihre Vorschläge online einreichen und Preise gewinnen. Dazu zählen laut Mitteilung Urlaubsaufenthalte am Bodensee oder Eintrittskarten für den Europapark. Das Motto soll dann ab Sommer über allen Planungen für das Jubiläumsjahr stehen. Geplant sind neben einem Festgottesdienst im Freiburger Münster zahlreiche Veranstaltungen in der ganzen Erzdiözese.

„Das Erzbistum Freiburg ist im Vergleich zu anderen deutschen Bistümern noch relativ jung“, heißt es weiter. Allgemein wird das Jahr 1827, in dem der damalige Freiburger Münsterpfarrer Bernhard Boll zum ersten Freiburger Erzbischof geweiht wurde, als Gründungsjahr der Erzdiözese genannt. Der geschichtliche Hintergrund war die kirchenrechtliche Neuordnung Südwestdeutschlands Anfang des 19. Jahrhunderts. (0453/27.02.2025)

Mit zwei Promille bei der Polizei vorgefahren

Bad Säckingen (epd). Vor der Fahrt zur Polizei noch ein alkoholisches Getränk genießen? Keine gute Idee. Doch so hat es offenbar ein 49-Jähriger gemacht, der beim Polizeirevier im südbadischen Bad Säckingen mit seinem Auto vorfuhr, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Der Mann wollte eine Anzeige erstatten. Dabei ergab sich der Verdacht, dass er unter Alkoholeinfluss stand.

Freiwillig ließ er einen Alkoholtest über sich ergehen - mit dem Ergebnis von fast zwei Promille. Den Führerschein musste er deshalb gleich den Beamten überlassen. Eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr folgt. (0457/27.02.2025)